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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Börsen zwischen Ölpreisverfall und guten Konjunkturdaten

Von Florian Faust

NEW YORK (Dow Jones)--Positive Konjunkturdaten und Sorgen über fallende Ölpreise halten sich am Dienstag an der Wall Street die Waage. "Das Quartalsende steht vor der Tür. Ich glaube, Anleger sind einfach nur glücklich, dass ihre Portfolios nach den Februartiefs wieder leichte Aufschläge ausweisen", kommentiert der leitende Direktor Tom Carter von JonesTrading den lustlosen Handel.

Des Weiteren wartet der Markt auf die Rede von US-Notenbankchefin Janet Yellen beim Economic Club of New York. In der leidigen Zinsdebatte hatten die Aussagen aus dem Kreise der Fed zuletzt mehr für Verwirrung gesorgt als für ein klares Bild. Dass sich Yellen klarer zum Zeitpunkt der nächsten Zinserhöhung äußern wird, scheint aber unwahrscheinlich.

Wie schon am Vortag bewegen sich die Indizes kaum. Der Dow-Jones-Index verliert am Mittag US-Ostküstenzeit 0,2 Prozent auf 17.499 Punkte. Der S&P-500 kommt um 0,1 Prozent zurück und der Nasdaq-Composite steigt um 0,4 Prozent. Gedrückt wird die Stimmung von den erneut fallenden Ölpreisen. Der Energiesektor zählt mit Abschlägen von 1,4 Prozent zu den schwächsten Branchen.

Ölpreise fallen 
 

US-Leichtöl der Sorte WTI verbilligt sich um 3 Prozent auf 38,20 US-Dollar gegenüber dem Vortagessettlement. Europäisches Referenzöl der Sorte Brent kostet inzwischen wieder deutlich weniger als 40 Dollar. Marktteilnehmern zufolge schwinden die Hoffnungen mehr und mehr, dass es im April zu einem Treffen der wichtigen Ölförderer kommen wird, bei dem Förderbegrenzungen beschlossen werden. Aktuelle Daten belegen vielmehr das Gegenteil. Das Ölförderland Irak hat über sein Verladeterminal al-Basra den zehnten Monat in Folge mehr Erdöl verschifft. Zudem haben die Rohstoffexperten von Barclays gewarnt, dass die Preise für Rohstoffe vom aktuellen Niveau aus um 25 Prozent fallen dürften, weil die jüngsten Preisaufschläge fundamental kaum untermauert seien.

Positive Daten 
 

Fallenden Ölpreisen stehen positive Konjunkturdaten gegenüber. So sind die US-Häuserpreise im Januar weiter geklettert. Zudem verbessert sich das Konsumklima in den USA. Der Index des Verbrauchervertrauens kletterte im März deutlich stärker als vorhergesagt.

Am Devisenmarkt tut sich wenig. Der Euro kostet mit 1,12 Dollar in etwa soviel wie am Vorabend. Mehr Musik spielt am Goldmarkt, wo die Feinunze um 0,6 Prozent auf 1.227 Dollar zulegt. Im Handel wird auf die inflationäre Entwicklung bei den Häuserpreisen verwiesen. US-Renten sind gesucht, offenbar setzten Anleger nicht so bald auf weiter steigende US-Zinsen. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen gibt im Gegenzug um drei Basispunkte auf 1,84 Prozent nach.

Sunedison schwer unter Druck 
 

Unternehmensseitig stehen unter anderem Sunedison im Fokus. Die Aktie bricht um knapp 60 Prozent ein. Laut mit der Materie vertrauten Personen droht die Einleitung einer Untersuchung durch die Börsenaufsicht SEC. Im Raum steht der Vorwurf zu hoher Angaben über den Liquiditätsbestand. Sunedison hatte seinerzeit von mehr als 1 Milliarde Dollar gesprochen. Zum damaligen Zeitpunkt war der Kurs seit Sommer bereits um 75 Prozent abgestürzt. Das Unternehmen bespricht den Informanten zufolge derzeit mit Beratern einen möglichen Konkurs.

Yahoo ziehen um 2,1 Prozent an, nachdem das Unternehmen vertrauten Personen zufolge Interessenten für sein Kerninternetgeschäft und seine Aktivitäten in Asien eine Frist von zwei Wochen gesetzt hat, um Angebote einzureichen. Apple legen um 1,2 Prozent zu. Dass nach wochenlangem Streit um die Entschlüsselung von iPhones das FBI es nun geschafft hat, das Mobiltelefon eines Attentäters auch ohne Unternehmenshilfe zu knacken, spielt für die Kursfindung kaum eine Rolle. Apple hatte sich einer gerichtlichen Anordnung widersetzt, dem FBI bei der Entschlüsselung zu helfen.

Foot Locker profitieren von der Aufnahme in den S&P-500. Die Titel gewinnen 0,4 Prozent. 3M geben nach der Bekräftigung der Gewinnprognose für 2016 um 1,4 Prozent nach. Auf die Sicht von fünf Jahren klängen die Wachstumsprognosen aber etwas gedämpfter als zuvor, heißt es. Die Aktie des IT-Unternehmens Synnex verbilligt sich um über 8 Prozent, nachdem Synnex schwache Geschäftsergebnisse vorgelegt hat.

Massiv unter Druck stehen Trovagene, nachdem das Unternehmen sowohl den CEO wie auch den CFO entlassen hat. Der Entwickler von Molekulardiagnostik verklagt die beiden ehemaligen Führungskräfte zudem. Unter anderem werden sie des Vertrauensbruchs bezichtigt. Eine viel versprechende lukrative neue Therapie sei Trovagene vorenthalten und zum persönlichen Nutzen eingesetzt worden, so der Vorwurf. Trovagene brechen um 12,7 Prozent ein.

Lennar legen dagegen um 0,9 Prozent zu. Das Hausbauunternehmen hat dank eines Auftragswachstums von 10 Prozent während des Winters im ersten Geschäftsquartal den höchsten Gewinn seit zehn Jahren erzielt. Zudem stützten die steigenden Hauspreise in den USA.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA           17.500,02      -0,20        -35,37           0,43 
S&P-500         2.035,05      -0,10         -2,00          -0,43 
Nasdaq-Comp.    4.785,93       0,40         19,15          -4,42 
Nasdaq-100      4.418,10       0,46         20,03          -3,81 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Di, 7.36 Uhr  Mo, 22.10 Uhr  +/- % YTD 
EUR/USD           1,1203     +0,13%        1,1188         1,1198      +3,2% 
EUR/JPY           127,00     -0,07%        127,09         127,01      -0,4% 
EUR/CHF           1,0916     +0,10%        1,0905         1,0908      +0,4% 
GBP/EUR           1,2751     +0,23%        1,2721         1,2731      -6,1% 
USD/JPY           113,36     -0,20%        113,59         113,42      -3,4% 
GBP/USD           1,4285     +0,38%        1,4231         1,4256      -3,1% 
 
ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD  +/- % YTD 
WTI/Nymex          38,15      39,39         -3,15          -1,24      -4,6% 
Brent/ICE          39,06      40,27         -3,00          -1,21      -1,7% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD  +/- % YTD 
Gold (Spot)     1.226,91   1.221,00         +0,5%          +5,91     +15,7% 
Silber (Spot)      15,13      15,24         -0,7%          -0,11      +9,5% 
Platin (Spot)     951,65     945,75         +0,6%          +5,90      +6,8% 
Kupfer-Future       2,20       2,24         -2,1%          -0,05      +2,7% 
=== 

Kontakt zum Autor: florian.faust@wsj.com

DJG/DJN/flf/gos

(END) Dow Jones Newswires

March 29, 2016 12:21 ET (16:21 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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© 2016 Dow Jones News
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