Bekanntermaßen heißt es, dass man nicht alles auf ein Pferd setzen sollte. Besonders an den Aktienmärkten gilt es, das Risiko zu streuen. Aus diesem Grund investieren Anleger gerne in Fonds. Diese treffen zum Beispiel eine Auswahl aus Aktien, verschiedenen Anlageklassen (Mischfonds) oder sogar aus Dachfonds selbst. Wo kaufe ich aber die Anteile, wie funktioniert das?
Der klassische Investment-Fonds. Ist das ein Evergreen oder eher ein Auslaufmodell angesichts der immer beliebter werdenden ETFs? Glaubt man den Statistiken, dann eher nicht. Die deutschen Fondsgesellschaften verwalteten Ende 2015 ein Rekordvermögen von 2,6 Bio. Euro. Auch beim Neugeschäft erreichte die Branche mit Zuflüssen von netto 193 Mrd. Euro in Publikums- und Spezialfonds eine Höchstmarke. Unter den für Privatanleger relevanten Publikumsfonds waren es im Jahr 2015 rund 71,9 Mrd. Euro neue Gelder. Das ist mehr als doppelt so viel wie im Vorjahr.
Und manchmal fällt es Anlegern schwer, sich zu entscheiden: Soll man sein Geld eher in Aktien- oder Rentenfonds stecken? Die Mischfonds erleichtern einem diese Entscheidung. Schließlich sorgen sie dafür, dass Anleger gleichzeitig in Aktien und Rentenpapiere investieren können. Mischfonds nehmen bequem die Portfolioausgestaltung vor, die sich Sparer entweder selbst nicht zutrauen oder aus Zeitgründen nicht vornehmen möchten. Ein weiterer Vorteil von Mischfonds ist das geringere Risiko im Vergleich zu reinen Aktienfonds. In Zeiten einer guten konjunkturellen Entwicklung und steigender Börsenkurse wird der Aktienanteil erhöht. Wenn die Zeiten turbulent sind und die Aktienkurse purzeln, können die Fondsmanager das Kapital absichern, indem sie das ihnen überlassene Geld in weniger riskante verzinsliche (fest oder variabel) Wertpapiere anlegen.
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