Es läuft wie auf Schienen für das Waggonvermiet- und Schienenlogistikunternehmen VTG (WKN: VTG999 / ISIN: DE000VTG9999). Im ersten Halbjahr gelang es das Konzernergebnis um knapp 50 Prozent zu steigern. Allerdings ging der Umsatz und das Betriebsergebnis (Ebitda) leicht zurück. Das liege vor allem am niedrigen Öl-Preis und an der gesenkten Lkw-Maut, heißt es von VTG. Dadurch wurde mehr Fracht von der Schiene auf die Straße verlagert [A. d. R.: eine unangenehme Folge des gesunkenen Öl-Preises]. VTG sieht sich dadurch genötigt seine Umsatzprognose zu senken, ist aber ansonsten guter Dinge. Man sei "unverändert auf einem guten Weg" [nicht Schiene] und wolle den Gewinn je Aktie (EPS) bis 2018 auf 2,50 Euro steigern. Um das zu erreichen, wurde im ersten Halbjahr 2016 schon mal der Gewinn je Aktie von 0,42 Euro (erstes Halbjahr 2015) auf 0,71 Euro verbessert - ein Plus von 70 Prozent. Ein Gewinn je Aktie von 2,50 würde bei dem aktuellen Kurs von 27,50 Euro ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von sehr attraktiven 11 bedeuten, aber bis zu den 2,50 Euro ist es auch noch ein schönes Stückchen Unternehmensarbeit und natürlich hoffen auf die Weltkonjunktur, die, wenn sie weiter so schwach bleibt, das VTG-Ergebnis belasten kann.
Den vollständigen Artikel lesen ...