Bis Dienstag sah eigentlich alles recht rosig aus. Als dann eine Reihe von Konjunkturdaten veröffentlich wurde, war Schluss mit lustig. Yellen dürfte die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen haben.
Noch bis vorgestern konnten die Notenbanker darauf hoffen, dass sie endlich den nächsten Zinsschritt wagen dürften. Der Arbeitsmarkt läuft nicht sensationell, aber gut genug. Die Exporte zogen über den Sommer etwas an und werden im laufenden Quartal wohl einen positiven Beitrag zum Wirtschaftswachstum liefern. Auch der Dollar machte keine Anstalten, weiter an Wert zu gewinnen. Die Ausgangslage war gut. Es gab keine offensichtlichen Steuerfeuer - bis Dienstag.
Das war ein ziemlich bitterer Tag. Wenn von den Notenbankern, insbesondere Yellen, eine Zinsanhebung im September erwartet wurde, dann hat sich diese Erwartung schnell in Luft aufgelöst. Das Gewerbe, welches seit der Großen Rezession nicht mehr so recht auf die Beine kommen will, scheint seine Erholung seit Jahresbeginn abgebrochen zu haben.
Den vollständigen Artikel lesen ...