Zürich - Für die Abstimmung über die Unternehmenssteuerreform III dürften die kommenden Wochen des Abstimmungskampf entscheidend sein. Zwei Umfragen der SRG und von Tamedia deuten darauf hin, dass sich viele Schweizerinnen und Schweizer noch keine feste Meinung gebildet haben.
Nach der ersten SRG-Trendumfrage hätte es ein Ja gegeben, wäre im Dezember über die Unternehmenssteuerreform III abgestimmt worden. 50% der Befragten gaben an, sie würden bestimmt oder eher Ja stimmen zur Steuerreform, über die am 12. Februar befunden wird. 35% wollten demnach ein Nein einlegen, während 15% noch nicht wussten, wie sie abstimmen werden.
Trotz deutlichem Vorsprung der Befürworter warnen die Meinungsforscher des Instituts gfs.bern um Claude Longchamp vor voreiligen Schlüssen: Die Mehrheit sei nicht gesichert, heisst es zu den am Freitagmorgen veröffentlichten Ergebnissen. Die Meinungsbildung sei "nur schwach ausgeprägt". "Die weitere Meinungsbildung hängt primär vom Abstimmungskampf ab."
Leichter Vorteil für Nein-Lager
Ein Patt mit ...