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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

Das robuste Jobwachstum in den USA dürfte im November angehalten haben. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen rechnen mit einem Stellenplus von 180.000 außerhalb der Landwirtschaft. Bei der Arbeitslosenquote erwarten die Volkswirte eine Stagnation bei 4,9 Prozent. Im Oktober waren 161.000 Arbeitsplätze entstanden. Mit dem robusten Stellenwachstum haben zuletzt auch die Löhne und Gehälter deutlich angezogen. Sollte sich der Jobaufbau wie erwartet im gleichen Ausmaß wie in den Vormonaten fortsetzen, stünde einer Zinserhöhung der Fed im Dezember nichts mehr im Wege. Bei einer Arbeitslosenquote von unter 5 Prozent sehen die US-Währungshüter eine fast vollständige Auslastung des Arbeitsmarkts, so dass eine konjunkturelle Überhitzung droht.

AUSBLICK KONJUNKTUR

-EU 
    11:00 Erzeugerpreise Oktober 
          Eurozone 
          PROGNOSE: +0,5% gg Vm/-0,9% gg Vj 
          zuvor:    +0,1% gg Vm/-1,5% gg Vj 
 
-US 
    14:30 Arbeitsmarktdaten November 
          Beschäftigung ex Agrar 
          PROGNOSE: +180.000 gg Vm 
          zuvor:    +161.000 gg Vm 
          Arbeitslosenquote 
          PROGNOSE: 4,9% 
          zuvor:    4,9% 
          durchschnittliche Stundenlöhne 
          PROGNOSE: +0,20% gg Vm 
          zuvor:    +0,39% gg Vm 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX              Stand       +/- % 
S&P-500-Future  2.189,40     -0,12% 
Nikkei-225     18.426,08     -0,47% 
Shanghai-Comp.  3.245,05     -0,86% 
 
DAX            10.534,05     -1,00% 
DAX-Future     10.482,00     -1,21% 
XDAX           10.484,76     -1,21% 
MDAX           20.643,38     -1,12% 
TecDAX          1.695,70     -1,25% 
EuroStoxx50     3.030,98     -0,68% 
Stoxx50         2.821,01     -0,32% 
Dow-Jones      19.191,93     +0,36% 
S&P-500-Index   2.191,08     -0,35% 
Nasdaq-Comp.    5.251,11     -1,36% 
EUREX            zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future       159,79       -107 
 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Die Abgaben an den Börsen dürften sich fortsetzen. Dominierend sind zwei Themen: Zum einen der starke Renditeanstieg an den Anleihemärkten. Die Rendite 10-jähriger Treasurys ist am Donnerstag in der Spitze auf 2,50 Prozent gestiegen. Der Anstieg der Marktzinsen verringert - relativ betrachtet - die Attraktivität von Aktien gegenüber Anleihen. Zum anderen Zurückhaltung vor der Wahl des Bundespräsidenten in Österreich sowie dem Senatsreferendum in Italien am Sonntag. Ein Sieg von Norbert Hofer dürfte die Sorge vor einer Stärkung der rechtspopulistischen Kräfte in Europa weiter antreiben. Die größte Aufmerksamkeit liegt allerdings auf dem Referendum in Italien. Ein sich abzeichnendes "Nein" könnte die Regierung in Rom unter Matteo Renzi zu Fall bringen und neue Sorgen wegen der Stabilität des italienischen Bankensektors auslösen. Der am Nachmittag zur Veröffentlichung anstehende US-Arbeitsmarktbericht spielt dagegen für die Anleger nur eine untergeordnete Rolle. Ein Zinsschritt in den USA im Dezember ist an den Finanzmärkten in der Zwischenzeit ohnehin fast vollständig eingepreist.

Rückblick: Schwach - Die Zurückhaltung vor dem Verfassungsreferendum in Italien am Sonntag sorgte für Abgaben. Überwiegend gut ausgefallene US-Konjunkturdaten setzten dagegen keine stützenden Impulse. Ölaktien setzten nach dem Opec-Beschluss ihre Rally fort, ihr Subindex legte um weitere 1,9 Prozent zu. Als Verlierer der steigenden Ölpreise gelten die Aktien der Fluglinien, bei denen der Treibstoff einer der größten Kostenblöcke ist. IAG verloren 2,6 Prozent und Air France 0,6 Prozent. Lufthansa kletterten dagegen um 0,6 Prozent. Hier stützte die Aussicht auf eine Einigung im Pilotenstreik. Für die Aktie von Banco Popular ging es 13,7 Prozent aufwärts. Die Anleger reagierten hier erfreut über einen Wechsel an der Führungsspitze. Angesichts stark steigender Anleiherenditen waren Aktien aber auch auf breiter Front gesucht, ihr Index stieg um über 1 Prozent. Höhere Renditen versprechen bessere Margen im Bankengeschäft.

DAX/MDAX/TECDAX

Schwach - Verkauft wurden Immobilienwerte, die unter der höheren Zinslandschaft leiden. Vonovia verloren 3,3 Prozent, Deutsche Wohnen 3,7 Prozent und Patrizia 4,1 Prozent, der Immobiliendindex gab um +über 3 Prozent nach. K+S setzten die Aufwärtsbewegung fort und stiegen um 4,9 Prozent. Ein Händler verwies auf das bessere Sentiment im Rohstoffsektor insgesamt, wovon auch K+S profitiere. Kion verloren dagegen 7,1 Prozent. Im Handel wurde auf Probleme der Tochter Dematic in Mexiko verwiesen.

XETRA-NACHBÖRSE/XDAX (22 Uhr): XDAX -0,5% auf 10.485 Punkte

In einem lebhaften Geschäft seien die Aktien querbeet leichter gegangen, sagte ein Händler von Lang & Schwarz. Sie seien der Wall Street gefolgt, wo vor allem die Nasdaq-Indizes unter Druck standen. SLM Solutions brachen um 9 Prozent ein. Das TecDAX-Unternehmen hatte die Prognose für 2016 gesenkt.

USA / WALL STREET

Uneinheitlich - Während starke Energie- und Bankenwerte den Dow-Jones-Index auf einen neuen Schlussrekord hievten, ging es mit den technologielastigen Nasdaq-Indizes kräftig abwärts. Der Technologiesektor habe unter Druck gestanden, weil der jüngste Dollaranstieg die stark international agierende Branche belaste, hieß es. Halbleiterwerte erlitten die höchsten Tagesverluste seit dem Brexit. Der Halbleiterindex im S&P-500 stürzte um 4,6 Prozent nach unten. Laut Berichten hat Apple die Aufträge für Zulieferer des iPhone 7 reduziert. Dies drückte die Apple-Aktie um 1 Prozent. Ölwerte profitierten weiter vom Opec-Beschluss der Förderdrosselung. Bankenaktien waren weltweit gesucht, gestützt von steigenden Renditen. Im Dow verteuerten sich Goldman Sachs um 3,4 Prozent und JP Morgan um 2 Prozent. General Motors und Ford rückten mit starken US-Absatzzahlen um 5,5 bzw 3,9 Prozent vor. Guess verloren dagegen nach schwach ausgefallenen Geschäftszahlen gut 10 Prozent. Ein Umsatzrückgang drückte Dollar General 4,9 Prozent ins Minus. Bei den US-Anleihen setzte sich der Abgabedruck fort nach einem besser als erwartet ausgefallenen ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe. Die Rendite zehnjähriger Papiere stieg um 6 Basispunkte auf 2,44 Prozent, das war ein 17-Monatshoch.

DEVISENMARKT

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Do, 17:16 
EUR/USD   1,0683  +0,2%    1,0660     1,0616 
EUR/JPY   121,81  +0,1%    121,70     121,56 
EUR/CHF   1,0788  +0,1%    1,0773     1,0756 
GBP/EUR   1,1813  -0,0%    1,1816     1,1853 
USD/JPY   114,02  -0,1%    114,19     114,55 
GBP/USD   1,2619  +0,2%    1,2594     1,2582 
 

Der Dollar gab gegen die Hauptwährungen nach, nachdem er im frühen Geschäft gegen den Yen noch auf ein Neunmonatshoch geklettert war. Teilnehmer sprachen von Gewinnmitnahmen, aber auch von Vorsicht vor den Arbeitsmarktdaten am Freitag. Der Euro stieg im späten US-Handel auf 1,0666 Dollar und kostete damit über ein halbes Cent mehr als am späten Mittwoch.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         50,63      51,06  -0,8%    -0,43  +14,5% 
Brent/ICE         53,31      53,94  -1,2%    -0,63  +16,0% 
 

Hauptthema war nochmals die Opec-Entscheidung vom Vortag. Erstmals seit acht Jahren ist es dem Kartell gelungen, die Förderung zu begrenzen. Für die Ölpreise ging es erneut kräftig nach oben. Die Rohstoffanalysten der HSBC sind der Auffassung, dass mit dem Opec-Beschluss der Ölpreis nach unten abgesichert werde. Sie rechnen mit einem durchschnittlichen Fasspreis für Brent von 60 Dollar im kommenden Jahr und von 75 Dollar 2018. Allerdings verwiesen Experten auch auf die holprige Vergangenheit, wenn es um die Umsetzung von Opec-Beschlüssen ging. WTI legte um 3,3 Prozent auf 51,06 Dollar zu, für Brent ging es um 4,1 Prozent nach oben auf 53,94 Dollar.

METALLE

METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.173,71   1.171,66  +0,2%    +2,05  +10,7% 
Silber (Spot)     16,52      16,52  +0,0%    +0,00  +19,5% 
Platin (Spot)    915,50     915,50     0%        0   +2,7% 
Kupfer-Future      2,60       2,63  -1,2%    -0,03  +20,6% 
 

Der Goldpreis gab nach, verminderte im späten Geschäft aber mit dem fallenden Dollar seine Verluste. Nach einem Abschlag von knapp 8 Prozent im Vormonat insgesamt reduzierte sich der Preis für die Feinunze um 0,2 Prozent auf 1.171 Dollar. Die jüngsten guten US-Konjunkturdaten belasteten den Preis für das Edelmetall weiter, hieß es. Allerdings könnten die Karten für Gold mit dem Verfassungsreferendum in Italien am Sonntag neu gemischt werden, hieß es. Bei einem "Nein" könnte es eine verstärkte Nachfrage für den "sicheren Hafen" Gold geben.

MELDUNGEN SEIT DONNERSTAG 17.30 UHR

LKW-MAUT DEUTSCHLAND

Die Lkw-Maut soll ab Mitte 2018 auf sämtlichen Bundesstraßen erhoben werden. Der Bundestag verabschiedete einen entsprechenden Gesetzentwurf. Bislang gilt die Maut für Lastwagen mit einem Gesamtgewicht ab 7,5 Tonnen auf derzeit rund 12.800 Kilometern Bundesautobahnen und auf rund 2.300 Kilometern autobahnähnlichen Bundesstraßen. Auf einem Großteil der etwa 40.000 Kilometer jedoch noch nicht. Der Gesetzentwurf sieht auch vor, dass die Bundesregierung bis Ende 2017 eine mögliche Maut für Fernbusse prüft.

PKW-MAUT DEUTSCHLAND

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

December 02, 2016 01:31 ET (06:31 GMT)

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