Niemand spricht an der Börse mehr wirklich über die US-Notenbank, obwohl sie vorhat, die Leitzinsen auf ihrer morgigen Sitzung erneut anzuheben. Was vor einem Jahr noch undenkbar gewesen wäre, ist heute ein gutes Zeichen aus Sicht der Aktienmärkte. Nach vielen Jahren der geldpolitischen Abhängigkeit lernen zumindest die Börsen in den USA langsam ohne die Stützräder der Zentralbanken zu laufen.
Für den deutschen Aktienmarkt stellt sich die Situation etwas anders dar. Der DAX ist erst angesprungen, als die Europäische Zentralbank in der vergangenen Woche neue Geldgeschenke verteilte. Diese Droge wirkt heute noch nach und der Index klettert weiter über die Marke von 11.200 Punkten. Nachhaltiger allerdings dürfte die Entwicklung an der Wall Street sein, das lediglich geldpolitische Fundament des DAX kann schnell wieder Risse bekommen.
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