Trump macht Amerika großartig. Gebratene Tauben kreisen über der Wall Street. Honig fließt in Manhattan's Hudson River. Verflogen sind die Sorgen, die uns Anleger jahrelang begleitet haben. Der Schlaraffen-Donald hat die USA binnen Wochen vor dem Untergang gerettet! Seine unkonventionellen Methoden sind irritierend, frech und ruppig, zugleich aber auch erfrischend anders.
So fühlt es sich also an, wenn ein menschlicher Molotow-Cocktail auf Washington geworfen wird. Trump ist Schwarzer Schwan und Weißer Ritter zugleich. Zumindest jetzt noch. Sehen wir für einen Moment davon ab, dass Trump eine umstrittene Person ist, und konzentrieren wir uns stattdessen auf seine Wirtschaftspolitik. Deregulierung bedeutet Wachstum. Erhöhte Staatsausgaben bedeutet Wachstum. Eine Steuerreform bedeutet Wachstum. Eine Reform von "Obamacare" bedeutet Wachstum. Die entscheidende Frage ist:
Zu welchem Ausmaß und wie schnell können diese teils gewaltigen Pläne umgesetzt werden? Vorausgesetzt Trump bricht keinen Handelskrieg vom Zaun wird die amerikanische Wirtschaft selbst dann profitieren, wenn nur ein Bruchteil der Vorhaben umgesetzt wird. Bis diese Dinge in barer Münze aber greifen, vergeht Zeit. Kann die Wirtschaft bis dahin die sehr hoch geschraubten Erwartungen erfüllen?
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