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Dow Jones News
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MÄRKTE EUROPA/Kaum verändert - Covestro-Platzierung erfolgreich

FRANKFURT (Dow Jones)--Kaum verändert zeigen sich Europas Börsen am Mittwochmittag. Nach den kräftigen Aufschlägen seit dem Wochenbeginn ist etwas Ruhe eingekehrt. Auch die Positionsbereinigungen vor dem Großen Verfalltag an den Terminbörsen am Freitag seien bereits abgearbeitet und würden nicht mehr als Kurstreiber dienen, heißt es Handel.

DAX & Co profitieren damit nicht von der Party-Stimmung an der Wall Street. Dort schlossen die Indizes auf neuen Rekordständen. Den Grund lieferte unter anderem US-Finanzminister Steven Mnuchin, der bekräftigte, dass die Steuerreform noch vor dem Jahresende beschlossen werden soll. Der DAX legt vier Punkte zu auf 12.529 Zähler, für den Euro-Stoxx-50 geht es um 0,1 Prozent auf 3.516 Zähler nach oben.

Am Devisenmarkt notiert der Euro wenig verändert bei 1,1984 Dollar. Im Blick steht die Bekanntgabe der US-Erzeugerpreise am Nachmittag für den Monat August. Analysten rechnen mit einem Anstieg von 0,3 Prozent gegenüber dem Vormonat. Die Kernrate soll um 0,2 Prozent anziehen. Verschiedene Fed-Mitglieder haben sich in den vergangenen Wochen immer wieder besorgt wegen der niedrigen Inflationsentwicklung geäußert, die einer Normalisierung der Zinspolitik entgegensteht. Am Donnerstag stehen die noch wichtigeren Konsumentenpreise zur Veröffentlichung an.

Bayer trennt sich von weiteren Covestro-Teilen 
 

Covestro im MDAX springen um 3,2 Prozent nach oben. Die Muttergesellschaft Bayer hat ihre Beteiligung an der Kunststoffsparte Covestro weiter reduziert und damit rund 1,2 Milliarden Euro erlöst. Der Anteil sinkt von 40,9 Prozent auf 31,5 Prozent. Bayer will sich mittelfristig vollständig von der Beteiligung trennen. Wie die DZ-Bank anmerkt, spricht der Platzierungsabschlag von nicht einmal 4 Prozent auf den Schlusskurs vom Dienstag für eine gesunde Nachfrage. Zudem erhöhte der Verkauf den Freefloat, womit Indexfonds Covestro künftig höher gewichten müssen. Bayer geben 0,3 Prozent nach.

Europaweit gesucht ist auch der Bankensektor, der mit 0,8 Prozent Plus den Tagesgewinner stellt. JP Morgan treibt hier mit einer positiven Sektorstudie, die vor allem das Zurückfahren fauler Kredite bei Italiens Banken lobt. Mediobanca und Intesa liegen bis zu 1,2 Prozent oben. Im DAX steigen Commerzbank um 0,4 Prozent, Deutsche geben 0,2 Prozent nach.

Neues iPhone überzeugt Anleger nicht 
 

Das neue Apple-iPhone kommt nicht so gut an. Es sei zu teuer und zu wenig überraschend, daher dürften Gewinnmitnahmen einsetzen. Eine Apple-Schwäche könnte sich auch auf Zulieferer wie Dialog ausdehnen, deren Aktien derzeit 0,6 Prozent verlieren. Die Apple-Aktie schloss an Wall Street mit einem Minus von 0,6 Prozent. In Asien standen einige Zulieferer noch deutlicher unter Druck.

Abwärts geht es in Europa auch bei den Rüstungsaktien. Die ehemaligen Lieblinge der Anleger scheinen trotz neuer Rekordaufträge aus der Gunst der Anleger zu fallen. So vermeldeten die französische Thales und die italienische Leonardo einen neuen Auftrag des britischen Verteidigungsministeriums. Trotzdem fallen die beiden Aktien in Paris bzw Mailand bis zu über 1 Prozent, ebenso Bae Systems in London. Im MDAX geben Rheinmetall 0,6 Prozent nach. Anleger schichteten nach den konjunkturbullischen Aussagen von EZB-Chef Draghi in die entsprechenden Aktien um, lautet eine Erklärung für den Rückzug aus Rüstungsaktien. Unter anderem steigen Siemens im DAX um 1,3 Prozent.

Die drei deutschen Automobilaktien Daimler, Volkswagen und BMW liegen alle im Plus. VW führen sie mit 1,1 Prozent Aufschlag an. "Die Stimmung profitiert weiterhin von der IAA", sagt ein Händler. "Die Erholung sollte sich nun bei allen drei Titeln fortsetzen."

=== 
INDEX                zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50       3.516,21   0,10     3,65       6,86 
Stoxx-50            3.101,62  -0,08    -2,48       3,03 
DAX                12.529,25   0,04     4,48       9,13 
MDAX               25.247,39  -0,25   -63,18      13,78 
TecDAX              2.354,30  -0,36    -8,39      29,95 
SDAX               11.659,60  -0,27   -31,14      22,48 
FTSE                7.385,32  -0,21   -15,37       3,39 
CAC                 5.209,40   0,01     0,39       7,14 
 
Bund-Future           161,84           -0,08       1,09 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %  Mi, 8:33 Uhr  Di, 17.15 Uhr   % YTD 
EUR/USD          1,1984     +0,01%        1,1983         1,1956  +14,0% 
EUR/JPY          131,83     -0,08%        131,94         131,47   +7,2% 
EUR/CHF          1,1498     -0,09%        1,1509         1,1455   +7,3% 
EUR/GBP          0,9033     +0,35%        0,9002         1,1098   +6,0% 
USD/JPY          109,99     -0,10%        110,11         109,98   -5,9% 
GBP/USD          1,3270     -0,32%        1,3312         1,3268   +7,6% 
 
ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         48,68      48,23         +0,9%           0,45  -14,6% 
Brent/ICE         54,66      54,27         +0,7%           0,39   -6,9% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.334,18   1.331,94         +0,2%          +2,24  +15,9% 
Silber (Spot)     17,94      17,90         +0,2%          +0,04  +12,6% 
Platin (Spot)    987,00     989,00         -0,2%          -2,00   +9,2% 
Kupfer-Future      2,97       3,02         -1,4%          -0,04  +17,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mod/cln

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September 13, 2017 07:26 ET (11:26 GMT)

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