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Devisen weekly: Fed-Entscheidung rejustiert USD-Verluste. BoE plant Zinsanhebung

EUR/USD notiert aktuell bei 1,1893 und stieg somit zur Vorberichtswoche um 0,1 %. Dies ist zurückzuführen auf die harten Worte, die US- Präsident Trump gegenüber dem Regime in Nordkorea gefunden hatte. Nach der Rede Trumps vor der UN-Vollversammlung verlor der US-Dollar stark. Auch der Konjunkturindikator des ZEW für Deutschland, der besser ausfiel als erwartet (17,0; Konsens: 12,0), stärkte die Gemeinschaftswährung gegenüber dem US-Dollar. Vor der Zinssitzung der Fed (20.09.) gewann die Gemeinschaftswährung gegenüber dem Greenback rapide. Die Entscheidung der Fed, ab dem nächsten Monat mit dem Abbau ihrer Bilanzsumme zu beginnen, verschaffte dem Dollar jedoch enorme Gewinne. Die Fed hatte den Zinsanhebungspfad weniger abgeflacht als es von vielen Marktteilnehmern erwartet wurde. Die Verluste der Woche gegenüber der Gemeinschaftswährung konnte der Dollar dadurch wieder vollkommen revidieren. In der nächsten Berichtswoche ist vor allem auf die Bundestagswahl (24.09.) zu achten. Hier ist entscheidend für den weiteren Kurs des Euro sein, wie gut die euroskeptischen Parteien abschneiden. Zugewinne könnte der Euro in der nächsten Woche mithilfe guter PMI-Daten aus der Eurozone machen.

EUR/GBP gab zur Vorberichtswoche um 2,1 % nach und notiert aktuell bei 0,8807. aus. Dabei verkündete BoE-Chef Mark Carney, dass die meisten MPC-Mitglieder eine Zinsanhebung in den nächsten Monaten für angemessen halten, um die Inflationsrate wieder der Zielmarke von 2 % anzunähern. Natürlich wertete das Pfund auf, denn die letze Zinserhöhung der BoE liegt 10 Jahre zurück. Dass Gertjan Vlieghe, der als die größte Zinstaube der BoE gilt, sich dem hawkischen Ton anschloss, verlieh der BoE mehr Glaubwürdigkeit. Ob der neue geldpolitische Ton nachhaltig sein wird, hängt von den Brexit-Verhandlungen ab. Hierzu will Theresa May am kommenden Freitag ihre neue Position verkünden. Ihr EU-Berater, Olly Robbins, versicherte den EU-Offiziellen, dass in Mays Rede erste Zahlen zur Austrittszahlung genannt werden, was den Verhandlungen einen Aufschub geben könnte. Die Anleger werden nächste Woche neben der vierten Verhandlungsrunde des Brexits (ab 25.09.), die PMI (22.09.) der Eurozone im Auge behalten.

USD/JPY stieg diese Woche um 2 % auf 112,63. Der Aufwertung des Dollars gegenüber dem Yen hält weiter an. Verantwortlich dafür sind der japanische Premierminister Abe sowie die Notenbanken. Abe erwägt vorgezogene Neuwahlen. Dies ließ den Yen abwerten, da eine Wiederwahl Abes mit einer Fortsetzung der ultra-expansiven Geldpolitik der BoJ gleichzusetzen ist. Die Fed rückte weniger stark als erwartet von ihrem Zinsanhebungspfad ab. In Japan hält man weiter am QQE-Programm fest. Dies führte zu einer Stärkung des Dollars bei gleichzeitiger Schwäche des Yen und zu einem 8-Wochen Hoch des Devisenpaares.

EUR/CHF notiert aktuell bei 1,1579 und stieg somit zur Vorberichtswoche um 1 %. Die Konjunkturerwartungen des ZEW für Deutschland sind im September stärker gestiegen als erwartet (17,0; Konsens: 12,0), was den Euro auch gegenüber anderen Währungen steigen ließ. In der nächsten Berichtswoche ist vor allem auf die Wahl zum Deutschen Bundestag (24.09.) zu achten. Falls euroskeptische Parteien mehr Zustimmung erhalten als erwartet, würde dies den Euro schwächen und den Schweizer Franken wieder relativ aufwerten lassen. Andererseits könnten positive Einkaufsmanagerindizes in der Eurozone den Euro weiter stärken.


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