FMW-Redaktion
Die Deutsche Bank-Quartalszahlen wurden soeben veröffentlicht. Hier die wichtigsten Kennzahlen.
Der Ertrag liegt bei 6,78 Milliarden Euro (Vorjahresquartal 7,49).
Der Gewinn nach Steuern liegt bei 649 Millionen Euro (Vorjahresquartal 278).
Der Gewinn vor Steuern liegt bei 933 Millionen Euro (Vorjahresquartal 619/erwartet ca 600).
Wichtig: Wie man auch in der folgenden Grafik sehen kann, sinken neben den Erträgen auch die "zinsunbhängigen Aufwendungen" im Jahresvergleich deutlich, nämlich von 6,5 auf 5,6 Milliarden Euro. Also erst mal Gesundschrumpfen, um den Laden rentabel zu bekommen!
Die geringe Volatilität an den Kapitalmärkten schlägt bei der Deutschen Bank voll zu, noch stärker als bei den großen US-Banken. Daher rührt anscheinend auch der kräftige Ertragsrückgang (Erträge = Umsätze bei Unternehmen außerhalb der Bankbranche).
Im Vergleich zum Vorquartal sinkt die harte Kernkapitalquote von 14,1% auf 13,8%.
Die Aktie notiert vorbörslich mit +0,9%.
Kurz-Fazit: Dass die Erträge schrumpfen, konnte man schon anhand der Daten der US-Banken, aufgrund der niedrigen Kapitalmarkt-Volatilität und aufgrund des Schrumpfkurses des Sanierers Cryan erwarten. Positiv ist zu sehen, dass der Gewinn so gut steigt. Also scheint es langsam voranzugehen bei der Straffung der Kosten und der Fokussierung auf Rentabilität. Sind denn wirklich alle ...
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