Die schwedische Notenbank hat den Beginn der von ihr geplanten geldpolitischen Straffung etwas nach hinten verschoben. Wie die Reichsbank am Donnerstag in Stockholm mitteilte, werde eine erste Zinsanhebung erst gegen Jahresende in Erwägung gezogen. Bisher hatte die Zentralbank das zweite Halbjahr in Aussicht gestellt. Die schwedische Krone reagierte mit Kursverlusten auf die Entscheidung.
Die Reichsbank begründete die Verschiebung mit der Inflation, die zuletzt etwas unter ihren Erwartungen gelegen habe. Dies werfe die Frage auf, wie sich die Inflation künftig entwickeln werde, heißt es in einer Erklärung der Notenbank. Ihren Leitzins beließ die Notenbank unverändert auf dem Rekordtief von minus 0,5 Prozent. Auf diesem Niveau liegt er seit rund zwei Jahren./bgf/jkr/fba
AXC0160 2018-04-26/09:59