FMW-Redaktion
Es ist mal wieder Zeit über Spekulationen im britischen Pfund nachzudenken. Seit Tagen ist das eine heiße Kiste. Wo verlässliche Quellen aus der britischen Medienlandschaft wichtige Einigungen zwischen UK und EU schon als sicher verkündet hatten, konnten Anfang der Woche Jean-Claude Juncker und Theresa May keine Einigung verkünden in Sachen Irland und Geldzahlung. Schuld haben wahrscheinlich die Unionisten in Nordirland.
Und heute wird die nächste Sau durchs Dorf getrieben. Das Gerücht macht die Runde, dass man sich geeinigt habe, welche Rolle der Europäische Gerichtshof nach dem Brexit für Großbritannien spielen wird. Details sind nicht bekannt oder gesichert. Laut einem EU-Sprecher habe UK noch bis Sonntag in drei Tagen Zeit für klare Positionen und eine Einigung. Denn am 14. Dezember treffen die EU-Staaten zusammen, und die wollen sich in Ruhe vorbereiten, was auf dem Tisch liegt, bevor sie etwas entscheiden.
Das britische Pfund zuckte heute Nachmittag hin und her. Nichts für schwache Nerven, besonders wenn man vor hat übers Wochenende im Markt zu bleiben. Also Vorsicht!
Pfund vs USD seit heute früh.
Euro vs GBP seit heute früh.
ÖlHeute und gestern kann man vor allem in deutschen Medien lesen, dass die OPEC die Kontrolle über den Ölpreis verloren habe, oder dass auf den Rausch nun der Kater folge. Damit ist das OPEC-Treffen von vor genau einer Woche gemeint. Bis dahin war der Ölpreis (exemplarisch WTI) von 42 Dollar im Juni auf 59 Dollar gestiegen. Ein Wahnsinns-Anstieg! Viel von dieser Rally war Euphorie, dass mit dieser Verlängerung der Kürzung nun endlich nachhaltig die Lagermenge runterzubekommen ist. Und möglich ist das, auch wenn die Amerikaner stetig mehr fördern ...
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