Es waren wieder einmal Schlagzeilen aus dem Bilderbuch: "Daimler ramponiert Tesla bei heimlichen Tests" titelte Spiegel Online und konnte sich der Clicks sicher sein. Doch die Hintergründe sind weitaus spannender. Und am Ende wird die Frage, wer dabei "the good, the bad and the ugly" ist, ganz anders als gedacht beantwortet.
Schöne Geschichte(n). In besagtem Spiegel-Artikel berichtet der Autor darüber, dass "Daimler (WKN: 710000 / ISIN: DE0007100000) im Sommer über den Autovermieter Sixt einen Tesla Model X bei einem kleinen Unternehmen in Bayern für sieben Wochen" mietete und hinterher "in desolatem Zustand zurückgegeben" hat. Soweit die Kurzfassung. Dazu muss man wissen:
In der Automobilbranche sind solche Konkurrenztests Gang und Gäbe - wie wohl in fast allen anderen Branchen auch. Doch im aktuellen Fall kam es angeblich noch dicker: Daimler soll "das Auto offenbar auseinandergebaut und wieder zusammengeschraubt" und es unter Extrembedingungen getestet haben. Am Ende blieb wohl ein Schaden an dem Fahrzeug von Tesla (WKN: A1CX3T / ISIN: US88160R1014) übrig, der aber beglichen wurde. Ähnliche Vorfälle dürften schon des öfteren geschehen sein. Dennoch spannend, wie sich die Geschichte ab der ersten Veröffentlichung entwickelte.
Der Duft des Skandals. Bei dem "kleinen Unternehmen in Bayern", das den Tesla bereitstellte, handelt es sich um "Elektromotron" - ein Spezialverleiher für Elektroautos. Die Preise auf derren Website sind ebenfalls "speziell" - aber das muss wohl so sein. Für Sixt (WKN: 723132 / ISIN: DE0007231326) jedenfalls war Elektromotron bislang ein passender Partner. Nach der Geschichte nun dürfte sich das geändert haben, denn Elektromotron hat offenbar versucht eine große Geschichte daraus zu machen. Sixt wiederum sah sich daher zu einer Stellungnahme genötigt, die es in sich hat:
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