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HSH Nordbank
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Devisen weekly: Fed stärkt durch Uneinigkeit EUR und JPY

Die Leitzinserhöhung der Fed auf ein Zinsband von 1,25 % bis 1,50 % war das dominierende Ereignis der Berichtswoche und hinterließ in allen von uns beobachteten Währungspaaren Spuren. Die Wirtschaftsräume der USA und der Eurozone konnten zudem in der zurückliegenden Woche erneut konjunkturell überzeugen. In der Eurozone expandierte das BIP im dritten Quartal kräftig (2,6 % YoY) und in den USA waren Stellenzuwächse oberhalb der Analysteneinschätzungen zu verzeichnen. Am Währungsmarkt hatten vor allem letztere Auswirkungen. EUR/USD sank nach Veröffentlichung des Arbeitsmarktberichts (08.12.) auf 1,1730. Der Verlust der Marke von 1,18 ist auch den Inflationszahlen aus den USA zuzuschreiben, welche am Dienstag veröffentlicht wurden. Hier zeigte sich vor allem die Produzentenpreise dynamisch. Das Momentum schien dem US-Dollar zu gehören, bis die Fed-Sitzung den Euro wiedererstarken ließ. Überraschenderweise gab es im FOMC-Rat zwei Stimmen gegen die Entscheidung einer Zinserhöhung. Die Marktteilnehmer interpretierten das Votum des FOMCs als dovishes Signal für den US-Dollar und gehen in der Zukunft weiter von einem gemäßigten Tempo der Zinserhöhungen aus. Für das Jahr 2018 erwartet der Median der Analysten laut Bloomberg drei Anhebungen des Leitzinses. Der Euro stieg nach der Fed-Entscheidung wieder über die Marke von 1,18 US-Dollar und konnte sich seitdem im Bereich 1,1825 behaupten. In der kommenden Woche wird die Veröffentlichung der PCE-Inflation und der langfristigen Wirtschaftsgüter (beide 22.12.) in den USA für den Wechselkursverlauf richtungsweisend sein.

Der EUR/GBP-Wechselkurs notiert bei 0,88 und hat sich im Vergleich zur Vorwoche seitwärts bewegt. Die Erleichterung über den bevorstehenden Abschluss der ersten Verhandlungsphase ließ das Pfund am Freitag auf unter 0,87 Zähler sinken. Doch Äußerungen aus der britischen Regierung ließen Zweifel aufkommen, wie verbindlich die Einigung zwischen EU und den regierenden Tories ist. Die Tatsache, dass das britische Parlament ein Vetorecht in Bezug auf den endgültigen Brexit-Vertrag durchgesetzt hat, ist eine Niederlage für die Premierministerin May und kurzfristig belastend für das GBP. Die britischen CPI-Daten (3,1 % YoY) erhöhten sich unter der Woche auf den höchsten Stand seit 2012. Mittelfristig erhöht sich der Druck auf BoE Gouverneur Mark Carney, mit Zinsanpassungen auf die Preisdynamik zu reagieren. Bei der heutigen Sitzung hielt sich die BoE noch mit einem Zinsschritt noch zurück.

Das Wachstum der Auftragseingänge der japanischen Maschinenbauer übertraf mit 2,3 % (YoY) die Prognosen. Auch der Tankan-Index könnte am morgigen Freitag (14.12.) mit einem Zehn-Jahres-Hoch aufwarten. Dennoch wird die BoJ das Leitzinsniveau beibehalten. USD/JPY notiert derzeit bei 112,35, ohne klare Richtung.

EUR/CHF wertete im Vorfeld der Leitzinsentscheidung der SNB (14.12.) leicht ab, um im Anschluss die alte Marke von 1,1681 zurückzugewinnen. Der Leitzins der SNB bleibt bei -0,75 %.


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