Angesichts der geplanten Zerschlagung des
Energiekonzerns Innogy
Die komplexe Innogy-Zerschlagung, werde - sofern sie tatsächlich abgeschlossen wird - eine maßgebliche Veränderung des wirtschaftlichen und finanziellen Risikoprofils des Unternehmens bedeuten, hieß es zur Begründung. Eine Abstufung drohe, sofern sich abzeichnen werde, dass RWE seine Schulden über die Zeit hinweg nicht verringern könne.
Der Innogy-Deal sieht vor, dass der Versorger Eon
Die Kreditwürdigkeit von RWE würde laut Moody's unter der im Zuge des Deals geplanten Zahlung von 1,5 Milliarden Euro an Eon sowie unter den hohen Investitionen in erneuerbare Energien leiden, hauptsächlich im Bereich Windenergie. Erschwerend hinzu komme der wachsende Wettbewerb bei Erneuerbaren. Außerdem gebe es Risiken bei der Durchführung des Deals, etwa bezüglich rechtzeitiger kartellrechtlicher sowie regulatorischer Genehmigungen. Positiv wirke sich auf der anderen Seite die neu gewonnene Größe sowie die zunehmende Diversifizierung des Geschäfts aus. Im Frankfurter Handel gaben die RWE-Aktien um knapp 1 Prozent nach.
Die Ratingagentur Fitch gab unterdessen am Mittwoch bekannt, dass sie eine mögliche Abstufung von Eon prüfen werde. Hier droht aber noch kein Absinken in den "Ramsch"-Bereich. Die Bonitätswächter von Standard & Poor's hatten am Dienstag die Kreditwürdigkeit von Eon unverändert im Bereich der sicheren Geldanlage bestätigt./tos/la
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AXC0295 2018-03-14/21:53