Diverse Baustellen rund um den Globus kosten die deutschen Autokonzerne derzeit viel Geld und viel Schwung - und die internationale Konkurrenz nutzt das aus. Zu diesem Ergebnis kommt die Analyse der Bilanzen der 16 größten Autokonzerne der Welt, die das Beratungsunternehmen Ernst & Young (EY) regelmäßig erstellt.
So musste BMW
BMW schaffte im zweiten Quartal 11,4 Prozent. Daimler
"In der ersten Jahreshälfte gab es kräftigen Gegenwind für die deutschen Autokonzerne, der auch in der zweiten Jahreshälfte anhalten dürfte", sagte EY-Experte Peter Fuß und verwies auf die großen Investitionen der Konzerne, vor allem aber auch auf die Kosten für die Dieselkrise, Einbußen durch Währungseffekte und die Folgen des Handelskonflikts zwischen den USA und China.
Die japanische und auch die französische Konkurrenz habe diese Probleme eher nicht und profitiere von anders aufgestellten Produktionsnetzwerken und anderen Schwerpunktmärkten, sagte Fuß.
Er betonte allerdings auch, dass es sich um eine Momentaufnahme handle und die deutschen Konzerne auch ein schwieriges zweites Halbjahr mit möglichen weiteren Handelskonflikt-Eskalationen und Schwierigkeiten durch die Umstellung auf das neue Abgastestverfahren WLTP überstehen könnten./eni/DP/jha
ISIN DE0005190003 DE0007100000 DE0007664039 JP3397200001 JP3633400001
AXC0059 2018-08-21/08:08