WASHINGTON (Dow Jones)--Die US-Unternehmen haben im April ihren Personalbestand kräftig aufgestockt. Wie der Arbeitsmarkt-Dienstleister Automatic Data Processing Inc (ADP) berichtete, entstanden gegenüber dem Vormonat 204.000 zusätzliche Stellen. Analysten hatten nur ein Plus von 190.000 Jobs vorausgesagt. Im März waren unter dem Strich 228.000 Arbeitsplätze hinzugekommen, und damit 13.000 weniger als ursprünglich gemeldet.
"Trotz der wachsenden Handelsspannungen, der volatileren Finanzmärkte und dem schlechten Wetter haben die Unternehmen ihre Jobs um mehr als 200.000 aufgestockt", sagte Mark Zandi, Chefökonom von Moody's Analytics. "Damit dürfte die Arbeitslosenquote bald im Bereich der 3 Prozent liegen, was ein gefährliches Territorium ist, weil die Wirtschaft überhitzen könnte."
Der ADP-Bericht stützt sich auf etwas über 400.000 US-Unternehmen mit rund 23 Millionen Beschäftigten und gilt als Indikator für den offiziellen Arbeitsmarktbericht, der am Freitag vorgelegt wird. Der ADP-Bericht umfasst nur die Beschäftigung in der Privatwirtschaft, während der offizielle Bericht auch den Staatsbereich einschließt.
Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen rechnen damit, dass im April auf der Basis des offiziellen Jobreports 195.000 Arbeitsplätze außerhalb der Landwirtschaft dazugekommen sind. Die Arbeitslosenquote sehen sie bei 4,0 Prozent.
Webseite: http://www.adpemploymentreport.com/
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May 02, 2018 08:31 ET (12:31 GMT)
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