Von Andreas Plecko
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Zentralbanken des Euroraums haben ihre Wertpapierkäufe in der Woche zum 18. Mai 2018 deutlich gedrosselt. Insbesondere wurden weniger Staatsanleihen gekauft. Wie die Europäische Zentralbank (EZB) mitteilte, stieg das Volumen in allen Wertpapierkategorien um 5,309 (Vorwoche: 9,629) Milliarden Euro. Die Wochendaten sind von der wechselnden Marktliquidität beeinflusst, der sich die Zentralbanken anpassen.
Die Bestände an öffentlichen Anleihen stiegen um 3,382 (7,884) Milliarden Euro. Der Bestand an Unternehmensanleihen nahm um 1,159 (1,044) Milliarden Euro zu. Die Bestände an Covered Bonds erhöhten sich um 0,489 (0,687) Milliarden Euro, während die an Kreditverbriefungen/Asset-backed Securities (ABS) um 0,279 (0,014) Milliarden Euro zunahmen.
Die Zentralbanken des Eurosystems kaufen derzeit monatlich Anleihen für 30 Milliarden Euro. Die Währungshüter müssen demnächst entscheiden, ob und wie lange sie das Kaufprogramm über September hinaus verlängern.
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May 21, 2018 09:57 ET (13:57 GMT)
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