London - Dem Industriekonzern Thyssenkrupp droht weiteres Ungemach durch einen unbequemen Investor. Der Hedgefonds Elliott hat eine Beteiligung an den Essenern bestätigt. Der Anteil überschreite dabei zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht die meldepflichtige Schwelle, teilte Elliott am Donnerstag mit. Es handele sich aber um eine "signifikante" Beteiligung. Ab 3 Prozent muss ein Aktionär seine Beteiligung offenlegen. Elliott sehe dabei einen erheblichen Spielraum für operative Verbesserungen bei dem Dax-Konzern.
Der Hedgefonds des aktivistischen Investors Paul Singer kündigte zudem einen "konstruktiven" Dialog mit allen Beteiligten an, inklusive Aufsichtsrat und Management. Ein Sprecher von Thyssenkrupp wollte den Einstieg nicht kommentieren.
Bereits vor wenigen Tagen hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg über das Manöver Elliotts berichtet. Ein Ziel sei es, den Thyssenkrupp-Chef Heinrich Hiesinger zu ersetzen, hiess es.
Thyssenkrupp befindet sich im Umbruch: Hiesinger konzentriert sich derzeit auf die Zusammenführung des Stahlgeschäfts mit den europäischen Aktivitäten von Tata Steel. Der Konzern will sich von dem schwankungsanfälligen Stahlgeschäft trennen und stärker auf Industriegütergeschäfte wie ...
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