Von Alberto Delclaux
PARIS (Dow Jones)--Der französische Versorger Engie nimmt zwei Kernkraftwerke in Belgien erst Monate später als bislang geplant wieder in Betrieb. Die Verschiebung belastet den Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) und den wiederkehrenden Nettogewinn mit 250 Millionen Euro, wie die Engie SA mitteilte. Die Finanzziele für 2018 bestätigte das Unternehmen auf Basis der guten Entwicklung anderer Aktivitäten.
Der Atomreaktor Tihange 2 soll nun erst am 1. Juni 2019 statt am 31. Oktober 2018 wieder ans Netz gehen. Neuer Termin für Tihange 3 ist der 2. März 2019 statt der 30. September 2018.
"Der im Juni letzten Jahres gestartete Aktionsplan in Verbindung mit der sehr guten Entwicklung in anderen Unternehmen kompensiert die Auswirkungen ungeplanter Atomausfälle weitgehend", teilte Engie mit.
Das Unternehmen bestätigte seine Ziele für den wiederkehrenden Nettogewinn, der am unteren Ende von 2,45 bis 2,65 Milliarden Euro liegen soll, den Verschuldungsgrad im Verhältnis zum EBITDA und die Dividende.
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September 21, 2018 10:03 ET (14:03 GMT)
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