Die Deutsche Beteiligungs AG (ISIN: DE000A1TNUT7) erreichte im Geschäftsjahr 2017/2018 ein Konzernergebnis von 33,6 Millionen Euro.
Es ist mit rund zehn Millionen Euro durch die zuletzt deutlich negative Kapitalmarktentwicklung belastet - sie beeinflusst den Wertansatz der Unternehmensbeteiligungen. Während das Segment Private-Equity-Investments hinter den Erwartungen zurückblieb, lieferte das Segment Fondsberatung einen höheren Ergebnisbeitrag als prognostiziert. Nach einer intensiven Investitionstätigkeit sagten Investoren weitere Mittel für einen der DBAG-Fonds zu, so dass das beratene Vermögen im Vergleich zum Vorjahr anstieg. Die börsennotierte Private-Equity-Gesellschaft DBAG, deren Aktien im S-Dax enthalten sind, veröffentlicht heute ihren Geschäftsbericht und den Konzernabschluss zum 30. September 2018. Der Dividendenvorschlag ist seit Mitte November bekannt: Die Aktionäre sollen 1,45 Euro je Aktie erhalten, fünf Eurocent mehr als zuvor.
"Junges Portfolio bietet Wertsteigerungspotenzial"
Das Geschäftsjahr 2017/2018 der DBAG unterschied sich deutlich vom vorangegangenen Jahr: Während 2016/2017 sechs Unternehmen mit im langfristigen Vergleich überdurchschnittlichem Erfolg veräußert wurden, standen zuletzt Investitionen im Vordergrund: "Wir haben sieben Management-Buy-outs (MBOs) vereinbart und erneut ein hohes Mittelvolumen investiert", kommentierte Vorstandssprecher Torsten Grede. Aus der DBAG-Bilanz flossen rund 85 Millionen Euro in das Portfolio, das nun aus 27 Beteiligungen an Unternehmen des (überwiegend) deutschen Mittelstandes besteht. Mehr als die Hälfte aller investierten Mittel entfällt auf Beteiligungen, die jünger sind als zwei Jahre: "Daraus ergibt sich ein vielversprechendes Wertsteigerungspotenzial für die kommenden Jahre."
Eigenkapitalrendite je Aktie im Zehn-Jahres-Durchschnitt 11,4 Prozent
Das DBAG-Konzernergebnis von 33,6 Millionen Euro bleibt hinter dem Vorjahreswert von 82,0 Millionen Euro und auch hinter der ursprünglichen Prognose deutlich zurück. Dass die DBAG nicht wieder so viele reife Unternehmen würden anbieten können wie zuvor, war in der Planung berücksichtigt worden. Dies erklärt den größten Teil der Differenz zum Vorjahresergebnis. Hinzu kamen niedrigere Börsenbewertungen von Unternehmen, die als Referenz für die Bewertung des eigenen Portfolios dienen. Sie haben das Ergebnis mit rund zehn Millionen Euro belastet. Außerdem kamen Veränderungsprozesse in einzelnen Portfoliounternehmen ...
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