Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
THYSSENKRUPP - NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) schaltet sich nach dem Rücktritt von Thyssenkrupp-Chef Heinrich Hiesinger beim Konzern ein. Wie die Rheinischen Post aus Regierungskreisen erfuhr, ist für Donnerstag ein Treffen mit Vertretern des Essener Unternehmens und der Arbeitnehmerseite geplant. An diesem werden vonseiten des Managements Personalvorstand Oliver Burkhard und Finanzvorstand Guido Kerkhoff teilnehmen. Für die Beschäftigten sind der NRW-Bezirksleiter der IG Metall, Knut Giesler, und der von der Gewerkschaft entsandte stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende, Markus Grolms, dabei. (Rheinische Post/Handelsblatt S. 16)
THYSSENKRUPP - Angesichts der Führungskrise bei Thyssenkrupp plant die Krupp-Stiftung eine Sondersitzung. Wie die Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ) unter Berufung auf Kuratoriumsmitglieder berichtet, steht am Freitag, dem 13. Juli, ein außerplanmäßiges Treffen des Stiftungskuratoriums an. Unter der Leitung von Stiftungschefin Ursula Gather will sich das Kuratorium mit der aktuellen Lage nach dem überraschenden Rücktritt von Thyssenkrupp-Chef Heinrich Hiesinger befassen. (WAZ)
DEUTSCHE BAHN - 35 Milliarden Euro wird die Digitalisierung der Bahn kosten. Damit will der Konzern zuverlässiger werden. Drei Vorzeigeprojekte sollen das beweisen. Die S-Bahn der Hansestadt ist eines von drei Pilotprojekten, mit denen Ronald Pofalla, Infrastrukturvorstand der Bahn, den Bund überzeugen will, dass die hohen Investitionen gut angelegtes Geld sind. Allein diese Pilotprojekte werden knapp 3 Milliarden Euro verschlingen. Neben Hamburg sollen der Eisenbahnknoten Stuttgart sowie eine wichtige Nord-Süd-Magistrale mit dem europäischen Zugsicherungssystem ETCS ausgerüstet werden. Davon erhofft sich die Bahn 20 Prozent mehr Züge auf der Strecke, ohne dass zusätzliches Gleis gebaut werden muss. (Handelsblatt S. 4)
ADIDAS - Die Fußball-Weltmeisterschaft ist noch nicht vorüber. Das Finale findet erst am kommenden Sonntagnachmittag im Luschniki-Stadion in Moskau statt. Der Sportkonzern Nike sieht sich aber jetzt schon als den großen Gewinner des Turniers. "Durch das gute Abschneiden unserer Teams verkaufen sich die Trikots phänomenal", sagte Europa-Chef Bert Hoyt im Gespräch mit dem Handelsblatt. Von manchen der von dem US-Konzern gesponserten Mannschaften seien fast keine Trikots mehr in den Läden zu haben. Hoyt: "Diese WM ist wirklich ein großer Erfolg für uns." (Handelsblatt S. 14)
DAIMLER - Daimler und Bosch nutzen die rechtlichen Rahmenbedingungen in den USA, um dort ein vernetztes, autonomes und elektrisches Mobilitätsangebot zu testen. Auch in China hat der Konzern die Erlaubnis für Tests im Straßenverkehr erhalten. In Deutschland treibt der Konzern die Elektrifizierung von Bussen voran. (Börsen-Zeitung S. 7)
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July 11, 2018 00:17 ET (04:17 GMT)
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