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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Wall Street kaum verändert - Banken mit Abgaben nach Zahlen

Von Thomas Rossmann

NEW YORK (Dow Jones)--Kaum verändert ist die Wall Street in den letzten Handelstag der Woche gestartet. Weiter stützt die Hoffnung auf eine Verhandlungslösung des Handelsstreits zwischen den USA und China. Allerdings hat sich der Handelsüberschuss Chinas im Juni unerwartet stark ausgeweitet, was zu einem Teil an den schwächelnden Importen lag. Eine Reaktion aus dem Weißen Haus gibt es zu den neusten Daten noch nicht.

Dagegen zeigen sich die Aktien von JP Morgan, Wells Fargo und der Citigroup nach den mit Spannung erwarteten Quartalszahlen mit teils kräftigen Abgaben. Die Geschäftszahlen fielen teilweise schwächer aus als vom Markt erwartet. Am Montag folgen Bank of America, am Dienstag Goldman Sachs und am Mittwoch Morgan Stanley.

Der Dow-Jones-Index gewinnt 0,1 Prozent auf 24.960 Punkte. Der S&P-500 zeigt sich kaum verändert. Der Nasdaq-Composite legt um 0,1 Prozent und hat gleich zu Handelsbeginn erneut ein Allzeithoch markiert.

JP Morgan hat den Gewinn im zweiten Quartal kräftig gesteigert und die Markterwartungen übertroffen. Eine gute Konjunktur, vor allem im Inland, steigende Zinsen und niedrigere Steuern haben der US-Bank zu einer kräftigen Gewinnsteigerung verholfen. Das Ergebnis je Aktie belief sich auf 2,29 Dollar nach 1,82 Dollar. Analysten hatten im Mittel mit 2,22 Dollar gerechnet. Die Einnahmen legten um rund 6 Prozent auf 27,8 Milliarden Dollar zu und lagen damit ebenfalls über der Konsensschätzung von 27,56 Milliarden Dollar. Dennoch geht es für die Aktie um 0,7 Prozent nach unten.

Citigroup geben nach Bekanntgabe der Zweitquartalszahlen um 1,8 Prozent nach. Der Gewinn je Aktie ist mit 1,63 Dollar zwar über der Schätzung von 1,56 Dollar ausgefallen. Die Einnahmen stiegen auf 18,47 Milliarden Dollar, blieben damit allerdings einen Tick unter der Erwartung von 18,51 Milliarden Dollar. Um 3,3 Prozent geht es für Wells Fargo nach unten. Die US-Bank hat im zweiten Quartal unerwartet wenig verdient. Die Großbank hat immer noch mit regulatorischen Problemen zu kämpfen. Der Gewinn je Aktie ist mit 0,98 Dollar klar unter der Schätzung von 1,12 Dollar geblieben.

Bislang keine Auswirkungen auf den Handel haben die veröffentlichten US-Daten. Der Inflationsdruck von der Importseite hat in den USA im Juni wegen gesunkener Öleinfuhrpreise abgenommen. Nach Mitteilung des Handelsministeriums sanken die Preise gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent und lagen um 4,3 (Mai: 4,5) Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Volkswirte hatten eine Stagnation auf Monatssicht erwartet. Die Exportpreise stiegen um 0,3 Prozent auf Monats- und 5,3 Prozent auf Jahressicht. Eine halbe Stunde nach Handelsbeginn folgt noch der Index der Verbraucherstimmung der Universität Michigan für Juli.

Aktie von AT&T mit Berufung bei Time Warner unter Druck 
 

Die Aktie von AT&T verliert 2,0 Prozent. Das US-Justizministerium hat am Vortag Berufung gegen die Übernahme von Time Warner durch AT&T eingelegt. Die Regierung hatte sich das Recht vorbehalten, die Gerichtsentscheidung vom Juni anzufechten und somit das zusammengeschlossene Unternehmen wieder aufzuspalten. Das Justizministerium hatte zuvor erfolglos gegen die Übernahme vor dem Kartellgericht geklagt.

Für die Papiere von Johnson & Johnson geht es 0,8 Prozent abwärts, nachdem ein Gericht das Unternehmen im Prozess um ein mutmaßlich krebserregendes Babypuder zu einer Strafzahlung von 4,69 Milliarden Dollar verurteilt hat.

Ölpreise bleiben unter Druck 
 

Die Ölpreise zeigen sich volatil. Nach zwischenzeitlichen Abgaben geht es nun leicht nach oben. WTI ist erneut kurzzeitig unter die Marke von 70 Dollar gerutscht, kann dieses Niveau aber wieder zurückerobern. Weiter belastet der Monatsbericht der International Energy Agency (IEA), der am Vortag eine Verlangsamung der Rohölnachfrage andeutete und einen Anstieg des weltweiten Angebots aufzeigte. Zudem hatte Libyen angekündigt, seine Ölexporte wieder auf Normalniveau hochzufahren. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI gewinnt 0,4 Prozent auf 70,58 Dollar. Brent zeigt sich wenig verändert bei 74,42 Dollar.

Der Dollar zeigt dagegen auch zum Wochenausklang Stärke. Zum japanischen Yen klettert er erneut auf den höchsten Stand seit sechs Monaten. Stützend wirken weiter die starke US-Konjunktur und die Aussicht auf eine mögliche Entspannung im Handelsstreit zwischen den USA und China. ING-Analyst Viraj Patel hält es aber gleichwohl für möglich, dass die Liebe der Anleger zum Dollar abrupt endet. Anleger hätten bislang wohl die relativ schwachen Verbraucherpreisdaten ignoriert und auch verdrängt, dass die USA letztlich nicht immun gegen die Folgen eines weltweiten Handelsstreits seien, meint er. Der Euro liegt aktuell bei 1,1641 Dollar.

Der Goldpreis gibt einen Teil der Vortagesgewinne wieder ab und verliert 0,5 Prozent auf 1.241 Dollar. Sollte die Marke von 1.240 Dollar nachhaltig unterschritten werden, drohe ein Rückfall bis auf 1.200 Dollar, heißt es von Analysten. Die US-Anleihen treten auf der Stelle. Die Rendite zehnjähriger Papiere liegt kaum verändert bei 2,85 Prozent.

=== 
INDEX                      zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
DJIA                     24.959,90          0,14           35,01           0,97 
S&P-500                   2.799,35          0,04            1,06           4,70 
Nasdaq-Comp.              7.831,13          0,09            7,21          13,44 
Nasdaq-100                7.373,79          0,10            7,54          15,28 
 
US-Anleihen 
Laufzeit              Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag      +/-Bp YTD 
2 Jahre                       2,58          -2,0            2,60          138,0 
5 Jahre                       2,74          -0,3            2,75           81,8 
7 Jahre                       2,81          -0,2            2,81           56,2 
10 Jahre                      2,85           0,1            2,84           40,1 
30 Jahre                      2,94           0,2            2,94          -12,3 
 
DEVISEN                    zuletzt         +/- %    Fr, 8.18 Uhr  Do, 17.26 Uhr   % YTD 
EUR/USD                     1,1641        -0,24%          1,1653         1,1683   -3,1% 
EUR/JPY                     131,01        -0,23%          131,19         131,37   -3,2% 
EUR/CHF                     1,1700        +0,02%          1,1687         1,1698   -0,1% 
EUR/GBP                     0,8839        +0,02%          0,8854         1,1316   -0,6% 
USD/JPY                     112,53        -0,00%          112,56         112,44   -0,1% 
GBP/USD                     1,3170        -0,26%          1,3162         1,3219   -2,5% 
Bitcoin 
BTC/USD                   6.277,60         +1,5%        6.261,13       6.192,49  -54,0% 
 
ROHÖL                      zuletzt     VT-Settl.           +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                    70,58         70,33           +0,4%           0,25  +18,8% 
Brent/ICE                    74,42         74,45           -0,0%          -0,03  +15,3% 
 
METALLE                    zuletzt        Vortag           +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)               1.241,40      1.247,37           -0,5%          -5,98   -4,7% 
Silber (Spot)                15,82         15,95           -0,8%          -0,13   -6,6% 
Platin (Spot)               828,85        841,75           -1,5%         -12,90  -10,8% 
Kupfer-Future                 2,77          2,77           -0,2%          -0,01  -17,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/flf

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July 13, 2018 09:59 ET (13:59 GMT)

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