Der schwedische Autobauer Volvo Cars hat trotz eines besseren vierten Quartals vor weiter schwacher Profitabilität gewarnt. "Wir müssen realistisch sein und anerkennen, dass die Margen weiter unter Druck bleiben werden", sagte Vorstandschef Hakan Samuelsson am Donnerstag. Dabei hatte der Pkw-Hersteller mit Sitz in Göteborg ein schwaches drittes Quartal zum Jahresende wieder abgeschüttelt. Umsatz und operatives Ergebnis kletterten im vierten Quartal um ein Fünftel beziehungsweise ein Viertel gegenüber dem Vorjahr. Im Gesamtjahr sackte aber die operative Marge von 6,7 auf 5,6 Prozent ab - im Sommer hatten hohe Vertriebskosten, neue Modelle und höhere Zölle die Gewinne belastet.
Im Gesamtjahr steigerte das Unternehmen den Umsatz um 21 Prozent auf
252,7 Milliarden Schwedische Kronen (24,2 Mrd Euro). Volvo hatte mit
642 253 Autos 12,4 Prozent mehr verkauft als im Jahr zuvor. Das
operative Ergebnis stieg hingegen um lediglich 0,9 Prozent auf 14,2
Milliarden Kronen. Unter dem Strich stand wegen höherer Zinsausgaben
und Steuern sogar ein Gewinnrückgang von 4,3 Prozent auf 9,8
Milliarden Kronen. Volvo Cars gehört zum chinesischen Autobauer
Geely, der auch mit 9,7 Prozent am Dax
ISIN KYG3777B1032
AXC0051 2019-02-07/07:06