In den vergangenen Wochen war ordentlich Bewegung an den Märkten. Mal ging es bergauf mit den Notierungen, dann kam es wieder zu Rücksetzern. Die Politik bestimmt aktuell weitestgehend das Geschehen. Der drohende Handelskrieg, das Gezerre um den Brexit sind die zwei markantesten Beispiele einer Fülle von Risiken und Dissonanzen rund um den Globus. Ein Blick auf den deutschen Leitindex DAX zeigt, dass dieser aktuell mit einem vergleichsweise leichten Minus zum Jahresbeginn notiert. Werden wir nun die Fortsetzung der Seitwärtsbewegung sehen oder sinkende Kurse?
Jenseits der politischen Querelen schaut es wirtschaftlich gar nicht so schlecht aus. So haben nun US-Unternehmen begonnen, ihre Zahlen für das zweite Quartal vorzulegen und der erste Eindruck trübt das allgemein positive Gesamtbild nicht. Und der Internationale Währungsfonds stellt der deutschen Wirtschaft ein gutes Urteil aus, wenngleich es auch Risiken gäbe. Positiv sei, dass die Wirtschaft sich momentan in einem starken Zustand befinde, die Lohnentwicklung sei erfreulich und die steigenden Gehälter kurbelten die Binnennachfrage an. Ein erneutes Aufflackern der Euro-Krise könnte allerdings zu einem neuen Anflug von Finanzmarktturbulenzen führen und den Export etwas belasten. Insofern bleibt zunächst abzuwarten, ob die Marktteilnehmer nicht doch ihr Augenmerk zunächst auf mögliche fundamentale Kurstreiber legen und die Hausse an den Finanzmärkten kein jähes Ende erfährt.
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