Frankfurt (ots) - Die Frankfurter Rundschau schreibt zu dem Angebot von US-Präsident Trump an die Demokraten:
Wahrscheinlich hat nicht einmal Donald Trump ernsthaft erwartet, dass sein Vorstoß den Verwaltungsstillstand in den USA beenden könnte. Zu klein sind die Zugeständnisse für Menschen, die teilweise seit Jahrzehnten im Land leben. Und zu mächtig ist das Symbol des Grenzwalls, dessen Bau der Präsident als Triumph feiern würde. Dennoch ist Trumps vergiftetes Kompromissangebot ein kluger Schachzug. In der Bevölkerung wächst der Frust über den "Shutdown" gewaltig. Bislang gilt Trump als der Hauptschuldige. Doch wenn die Demokraten weiter dasitzen, ohne eigene Wege aus der Misere vorzuschlagen, könnte der Schwarze Peter bald bei ihnen landen. Ein Nein zur Mauer ist richtig. Konkrete Politik aber ersetzt es nicht.
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