Dass Donald J. Trump kein Freund eines starken Dollars ist, hat er bereits im Wahlkampf kundgetan. Nun startet der US-Präsident eine Frontalattacke auf den Dollar, in dem er die Federal Reserve kritisiert. Der Goldpreis profitiert.
Einmalig, mal wieder!
Einmalig! Für vieles, was Donald J. Trump sagt oder tut, wird dieser Begriff verwendet. Im aktuellen Fall aber trifft es auf jeden Fall zu. Denn der US-Präsident hat offen die Zinserhöhungspolitik der Federal Reserve kritisiert. Das gab es noch nie in dieser Form. Prompt erhielt der US-Dollar nach seiner seit dem Frühjahr laufenden Rallye einen ordentlichen Dämpfer an den Märkten, der Euro überstieg wieder die Marke 1,15 Dollar. Trump sagte konkret über den von ihm selbst eingesetzten Notenbank-Chef Jerome Powell: "Ich bin nicht davon begeistert, dass er die Zinsen erhöht. Nein, ich bin nicht begeistert." Sollte die Fed ihre Zinspolitik tatsächlich ändern, würde das den Boom der US-Wirtschaft weiter anheizen. Sie hatte nach der Trumpschen Steuerreform kräftig zugelegt.
Fed unter Druck!
Die Aussagen Trumps kommen nur wenige Tage vor dem jährlichen Notenbanker-Treffen in Jackson Hole. Auf der von der Kansas City Fed ausgerichteten Veranstaltung trifft sich ab Donnerstag die Elite der nationalen und internationalen Geldpolitik. Trump scheint nun Hilfe von den Notenbankern zu erwarten und setzt sie mit seinen Aussagen unter Druck. Denn abgesehen von der Steuerreform trägt nur wenig den ...
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