Der Dax
Pünktlich mit Beginn des Monats September, der allgemein den Ruf eines schwachen Börsenmonats hat, hatte der Dax um etwas mehr als 400 Punkte oder 3,3 Prozent nachgegeben. Währungsturbulenzen in Schwellenländern, Unsicherheiten um den Brexit und Italiens Schulden sowie vor allem der Handelskonflikt zwischen den USA und China stimmen die Anleger seit geraumer Zeit vorsichtiger. Zuletzt am Wochenende hatte Präsident Donald Trump Peking weitere Zölle auf Waren im Wert von 267 Milliarden Dollar angedroht.
Da infolge der jüngsten Talfahrt wichtige Marken - wie etwa die psychologisch bedeutsamen 12 000 Punkte - gefallen sind, befürchten Charttechnik-Experten weitere Verluste. Martin Utschneider, technischer Analyst bei der Privatbank Donner & Reuschel, warnt etwa: Der Bereich um die 11 800, dem sich der Dax in der vergangenen Woche stark angenähert hatte, "ist nicht nur eine wichtige Unterstützung, sondern auch der Bereich wo der langfristige Aufwärtstrend seit 2009 verläuft". Die 11 800-Punkte-Marke sei daher "immens wichtig" für das langfristige Chartbild. Marktanalyst Jochen Stanzl von CMC Markets spricht aktuell ebenfalls nur von der "Ruhe vor dem Sturm", falls der Dax nicht rasch und auch nachhaltig die 12 000 Punkte zurückerobere.
Der MDax
Im Dax nahmen derweil die Aktien der Commerzbank
Die Versorger-Papiere RWE
Die Aktien des Apple-Zulieferers Dialog Semiconductor
Die Papiere von Hannover Rück
Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 0,21 Prozent am Freitag
auf 0,25 Prozent. Der Rentenindex Rex
--- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---
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AXC0174 2018-09-10/14:57