Die Deutsche Bank bleibt trotz aller Bemühungen in einer prekären Situation. Kein Wunder, dass immer wieder Spekulationen über ein Zusammengehen mit anderen Banken aufgewärmt werden.
Dabei stand in den letzten Tagen erneut das Modell einer Fusion zwischen Deutscher Bank und Commerzbank im Fokus. Bei beiden besteht Handlungsbedarf, sind sie doch in den vergangenen Jahren sowohl im europäischen als auch im internationalen Wettbewerb trotz aller Kostensenkungen und Umstrukturierungen weiter ins Hintertreffen geraten.
Die jüngsten Statements aus Reihen der deutschen Politik, die nach einem deutschen bzw. am besten europäischen Champion riefen, schienen da wie ein neues Wecksignal für allerlei Fusionsüberlegungen zu sein. Die Commerzbank sprang auch ziemlich zügig drauf an, während die Deutsche Bank selbst eher zurückhaltend reagierte. Dennoch war das, was aus Frankfurt zu hören war, durchaus interessant.
Denn eine generelle Absage an einen Zusammenschluss gab es nicht. Eher nur der Verweis darauf, dass man derzeit keine entsprechenden Ressourcen sehe, um solch ein Projekt zu stemmen. Vorher wolle man die Postbank-Integration und das laufende Kostensenkungsprogramm abschließen. Man nannte sogar einen Zeitraum: eineinhalb Jahre.
Die Frage, die sich aber nicht wenige Marktteilnehmer stellen: Wäre solch ein Zusammenschluss überhaupt sinnvoll? Denn hier würden letztlich nur zwei Schwache zueinander finden, woraus wohl kaum ein plötzlich erstarktes Institut entstehen könnte. Deshalb wurde auch ...
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