Radfahren ist heute auch Ausdruck eines modernen und urbanen Lebensstils. Die Fortbewegung auf zwei Rädern ist voll im Trend - nicht erst seit der Diesel-Debatte. Besonders gefragt sind Retro- und Elektromodelle. Dafür zahlen die Kunden schon mal mehr als tausend Euro pro Ausführung, wenn es sein muss. Auch die Modewelt hat das Bike-feeling verstanden. Unternehmen nehmen sich dem Thema an. Beispielsweise Levis. Der Jeansanbieter hat den Cycle-Chic-Trend aufgegriffen und eine Radbekleidungskollektion namens Levis Commuter auf den Markt gebracht.
Neue Konzepte und Designs verankern zudem die Fahrradnutzung breiter in der Bevölkerung. Stichwort Fahrradanhänger. Sie spielen in der Familienlogistik eine zunehmende Rolle. Durch die vermehrte Fahrradnutzung, die verstärkte Verbreitung von Pedelecs sowie die steigende Wertschätzung des Fahrrads werden sowohl die Zahl der verkauften Räder und Zubehörteile, als auch die Wertigkeit von Fahrrädern in den nächsten Jahren weiter zunehmen. Im Bereich der batteriebasierten Elektromobilität ist außerdem der Radverkehr ohnehin Vorreiter. Denn:
Die Fahrrad-Elektromobilität schließt die Lücke zwischen Fahrrad und Pkw-Markt. 2014 wurden bundesweit 8.522 E-Autos zugelassen, im Vergleich dazu jedoch 480.000 Pedelecs verkauft. Es ist auch verständlich: Mit Pedelecs fährt es sich in hügeligen Regionen leicht, die Unterstützung reduziert die Belastung an Steigungen deutlich.
Das ist attraktiv für Menschen, die sich nicht ausreichend konditioniert für konventionelle Fahrräder halten oder schlicht bequem sind. Ein weiterer Aspekt: für Berufspendler ergeben sich ganz neue Möglichkeiten. Über das Pedelec ist die Elektromobilität daher für viele Menschen bereits selbstverständlicher Teil der eigenen Alltagsmobilität geworden.
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