Der deutsche Aktienmarkt hat am Dienstag
leichte Kursgewinne verbucht. Allzu weit lehnten sich Anleger jedoch
nicht aus dem Fenster. Das Risiko steigender Zinsen in den USA lässt
Investoren vorsichtig agieren. Der Dax
"Die Serie an Strafzöllen und Gegenzöllen zwischen den USA und China wird sich weltweit und nicht nur in den beiden Ländern preissteigernd auswirken", sagte Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets. Erschwerend hinzu kämen kräftig anziehende Energie- und Rohstoffpreise. Der Ölpreis stieg zuletzt auf den höchsten Stand seit Anfang 2014. Sollte die Fed stärkere Zinserhöhungen in Aussicht stellen als an den Finanzmärkten bislang erwartet, könnten Aktien Verluste erleiden.
Der MDax
Am Nachmittag werden in den USA Daten zur Stimmung der Konsumenten im September veröffentlicht. Der private Verbrauch ist bei weitem die stärkste Stütze der US-Konjunktur. Bislang hatte sich der Handelskrieg mit China nicht als größere Belastung für die Konjunktur erwiesen.
Der hohe Ölpreis lastete auf den Aktien der Lufthansa
Aktien von Wirecard
Aktien von Evonik
Eine Verkaufsempfehlung des Bankhauses Lampe drückte die Papiere von Gea um knapp 5 Prozent nach unten an das MDax-Ende. Analyst Gordon Schönell begründete seinen Pessimismus mit fallenden Milchpreisen und Zöllen auf US-Molkereiprodukte. Gea stellt Anlagen zur Milchverarbeitung her.
Die Papiere des jüngst in den SDax
ISIN DE0008469008 EU0009658145 DE0008467416
AXC0118 2018-09-25/11:43