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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Chinas Exporte haben sich im September unerwartet stark entwickelt und das trotz der wachsenden Spannungen mit dem wichtigen Handelspartner USA, bei dem der Handelsüberschuss nur noch größer wurde. Insgesamt legten die Exporte Chinas um 14,3 Prozent zu. Sie wuchsen damit schneller als noch im August mit 9,8 Prozent, wie die chinesische Zollbehörde mitteilte. Volkswirte hatten dagegen für September mit einem leichten Rückgang der Wachstumsdynamik auf 8,8 Prozent gerechnet. Die Importe stiegen im September um 14,3 Prozent. Hier verlangsamte sich die Dynamik von den 20 Prozent Plus im Vormonat. Der Handelsüberschuss kletterte auf 31,69 Milliarden US-Dollar von 27,91 Milliarden im August. Volkswirte hatten nur einen Überschuss von 18 Milliarden Dollar erwartet. Mit den USA weitete sich die Handelsbilanz auf einen Überschuss von 34,1 Milliarden Dollar aus, wie das Wall Street Journal aus den Daten der Zollbehörde errechnet hat. Es handelt sich um einen neuen Rekord. Die Strafzölle auf Waren im Wert von 250 Milliarden Dollar, die US-Präsident Donald Trump verhängt hat, zeigen damit keine erkennbare Wirkung. Peking hat im Gegenzug Zölle auf US-Waren im Wert von 110 Milliarden Dollar erhoben.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

12:50 US/JP Morgan Chase & Co, Ergebnis 3Q

14:00 US/Citigroup Inc, Ergebnis 3Q

14:00 US/Wells Fargo & Co, Ergebnis 3Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    14:30 Import- und Exportpreise September 
          Importpreise 
          PROGNOSE: +0,3% gg Vm 
          zuvor:    -0,6% gg Vm 
    16:00 Index der Verbraucherstimmung der Universität Michigan 
          Oktober (1. Umfrage) 
          PROGNOSE: 100,0 
          zuvor:    100,1 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.780,00  +1,26% 
Nikkei-225          22.689,21  +0,44% 
Hang-Seng-Index     25.664,17  +1,57% 
Kospi                2.162,01  +1,52% 
Schanghai-Composite  2.593,58  +0,39% 
S&P/ASX 200          5.895,70  +0,20% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Nach dem kräftigen Abverkauf an den ostasiatischen Aktienmärkten am Vortag zeigen die Börsen zum Wochenausklang eine Stabilisierung mit überwiegend positiver Tendenz. Damit zeigen die Börsen eine gewisse Widerstandsfähigkeit, denn die Wall Street hatte am Vorabend erneut mit deutlichen Verlusten geschlossen. Der Preisauftrieb in den USA hat sich im September abgeschwächt und damit die aktuellen Zinssorgen etwas gesenkt. Die Konjunktursorgen, insbesondere der Handelskonflikt zwischen China und den USA, bereitet Anlegern zwar weiterhin Kopfschmerzen, treten aber aktuell etwas in den Hintergrund. Auch die hohen Marktzinsen belasten mit der gedämpften US-Inflation nicht mehr ganz so stark. Trotz der negativen Vorgaben der Nasdaq geht es für das Index-Schwergewicht Tencent in Hongkong um 5,1 Prozent nach oben. Der Handelsbilanzüberschuss Chinas ist im September stärker als erwartet gestiegen. Die Exporte in die USA legten im September auf Yuan-Basis trotz der US-Importzölle zu, was an den chinesischen Börsen positiv gewertet wird. Der Nikkei-225 dreht ins Plus. Gebremst wird der Index von Versicherungswerten. Zur Begründung verweisen Marktteilnehmer auf die wieder etwas gesunkenen Anleiherenditen. Dai-Ichi verlieren 2,7 Prozent, T&D Holdings geben 1,8 Prozent ab. Etwas gestützt wird der Nikkei vom wieder schwächer werdenden Yen. Unter den Einzelwerten sticht Brilliance in Hongkong mit einem Einbruch um 26 Prozent hervor. BMW hatte seinen Anteil am Gemeinschaftsunternehmen mit dem chinesischen Konzern auf 75 von zuvor 50 Prozent erhöht. Die Aktie war am Vortag vom Handel ausgesetzt.

US-NACHBÖRSE

Immune Design brachen um 48,8 Prozent ein. Das Unternehmen für Immuntherapie hatte Pläne verkündet, eine beschleunigte Entwicklung des Medikaments G100 gegen Lymphknotenkrebs zu verfolgen. Gleichzeitig teilte die Gesellschaft mit, das Krebsimpfstoffprogramm CMB305 nicht mehr prioritär betreiben zu wollen. Dagegen haussierten Corium International um 50,4 Prozent. Das Biopharma-Unternehmen wird von der auf Gesundheitswesen spezialisierten Investmentgesellschaft Gurnet Point Capital geschluckt. Abbvie legten um 1,4 Prozent zu. Der Pharmakonzern hatte einen Patentstreit mit der schweizerischen Novartis und deren Tochter Sandoz beigelegt.

WALL STREET

INDEX                      zuletzt         +/- %         absolut  +/- % YTD 
DJIA                     25.052,83         -2,13         -545,91       1,35 
S&P-500                   2.728,36         -2,06          -57,32       2,05 
Nasdaq-Comp.              7.329,06         -1,25          -92,99       6,17 
Nasdaq-100                6.964,03         -1,14          -80,47       8,87 
 
                                Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 1,163 Mrd  1,064 Mrd 
Gewinner                  640        342 
Verlierer               2.386      2.686 
Unverändert                58         53 

Sehr schwach - Nach dem Absturz am Mittwoch und dem Brechen wichtiger charttechnischer Marken bei den Indizes agierten die Teilnehmer nervös. Zwischenzeitliche Erholungsansätze verpufften letztlich und gingen über in weitere Verkaufswelllen. Deutlich gestiegene US-Öllagerbestände hätten die Sorge um die Lage der Konjunktur untermauert, hieß es zu einem der jüngsten Belastungsfaktoren. Daher wurden vor allem auch Energiewerte verkauft. Der etwas unter der Erwartung geblieben Anstieg der US-Verbraucherpreise sorgte auf der Zinsseite unter dem Strich für keine nennenswerte Entspannung. Finanzwerte standen besonders unter Druck, nachdem sie zuletzt noch von dem steigenden Zinsumfeld profitiert hatten. Walgreens Boots Alliance gaben nach Vorlage gemischt ausgefallener Quartalszahlen 1,9 Prozent ab. Delta Air Lines stiegen um 3,6 Prozent, nachdem die Fluglinie mit ihren Zahlen die Erwartungen übertroffen hatte. Die schon am Mittwoch gebeutelten Sears brachen um weitere 30 Prozent ein. Laut informierten Kreisen drängen die Banken auf die Liquidation des angeschlagenen Einzelhändlers, dessen Aktie nur noch 34 Cent kostet. L Brands verteuerten sich nach Umsatzzahlen um 5,9 Prozent.

TREASURYS

Laufzeit              Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
2 Jahre                       2,86           1,3            2,84      165,5 
5 Jahre                       3,01           0,3            3,01      108,5 
7 Jahre                       3,08          -1,8            3,10       83,5 
10 Jahre                      3,14          -2,3            3,17       69,9 
30 Jahre                      3,32          -2,9            3,35       25,0 
 

Am Anleihemarkt gaben die Renditen leicht nach. Die Zehnjahresrendite fiel um 2 Basispunkte auf 3,14 Prozent. Am Dienstag hatten zehnjährige US-Anleihen zeitweise mit 3,26 Prozent rentiert.

DEVISEN

DEVISEN   zuletzt  +/- %     00:00  Do, 10.50 Uhr   % YTD 
EUR/USD    1,1594  +0,0%    1,1592         1,1552   -3,5% 
EUR/JPY    130,29  +0,2%    130,01         129,69   -3,7% 
EUR/GBP    0,8762  -0,0%    0,8764         0,8755   -1,5% 
GBP/USD    1,3233  +0,0%    1,3231         1,3195   -2,1% 
USD/JPY    112,38  +0,2%    112,13         112,26   -0,2% 
USD/KRW   1131,35  -0,4%   1136,35        1142,72   +6,0% 
USD/CNY    6,9023  +0,2%    6,8899         6,9278   +6,1% 
USD/CNH    6,8965  +0,2%    6,8826         6,9328   +5,9% 
USD/HKD    7,8358  +0,0%    7,8348         7,8367   +0,3% 
AUD/USD    0,7120  -0,0%    0,7122         0,7090   -8,9% 
NZD/USD    0,6518  -0,2%    0,6531         0,6482   -8,2% 
Bitcoin 
BTC/USD  6.292,09  +0,0%  6.291,42       6.292,89  -53,9% 
 

Der Dollar kam tendeziell weiter zurück. Anleger setzten aufgrund der Turbulenzen an den Aktienmärkten auf klassische Fluchtwährungen wie Franken und Yen. Doch auch der Euro legte zu. Die Analysten von MUFG vermuten, dass im Zuge des Ausverkaufs am Aktienmarkt auch Wetten auf einen steigenden Dollar abgebaut werden. Zuletzt kostete der Euro rund 1,1590 Dollar. Am Mittwoch im späten Handel waren es gut 1,1520 Dollar.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         71,67      70,97  +1,0%     0,70  +22,8% 
Brent/ICE         81,13      80,26  +1,1%     0,87  +27,9% 
 

Neue Daten wiesen einen deutlichen Aufbau der Ölbestände in den USA aus. Dies untermauerte die Angst, dass die Konjunktur schwächelt und auf den Ölpreis drückt. Demzufolge gaben die Preise abermals kräftig nach. Dazu passten auch neue Aussagen der Opec, wonach ihre Mitglieder und Russland im September die Produktion gesteigert und den sinkenden iranischen Ausstoß damit mehr als ausgeglichen hätten. In den zurückliegenden Wochen hatten die Ölpreise stark zugelegt, weil die Akteure auf ein geringeres iranisches Ölangebot als Folge der US-Sanktionen gesetzt hatten. Der Preis für ein Barrel US-Rohöl der Sorte WTI sank um 3,2 Prozent auf 70,80 Dollar. Brent verbilligte sich um 3,5 Prozent auf 80,16 Dollar.

METALLE

METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.218,95   1.224,11  -0,4%    -5,16   -6,4% 
Silber (Spot)     14,56      14,58  -0,1%    -0,02  -14,0% 
Platin (Spot)    840,50     841,50  -0,1%    -1,00   -9,6% 
Kupfer-Future      2,80       2,80  +0,1%    +0,00  -16,4% 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 12, 2018 02:06 ET (06:06 GMT)

Der Goldpreis zog vor dem Hintergrund der stark eingetrübten Stimmung am Aktienmarkt im US-Handel kräftig an. Nach Monaten der Schwäche stieg der Preis der Feinunze um 2,3 Prozent auf 1.223 Dollar auf ein Zweimonatshoch. Das zinslos gehaltene Edelmetall hatte hatte zuletzt unter den hohen Anleiherenditen gelitten. Auch der festere Dollar hatte die Attraktivität des Goldes geschmälert, denn er verteuert es für Käufer aus dem Nicht-Dollarraum.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

WIRBELSTURM MICHAEL

Die Zahl der Toten durch Hurrikan "Michael" in den USA ist auf mindestens sechs gestiegen. Im Bundesstaat Florida starben vier Menschen. Im benachbarten Georgia wurde nach Angaben der örtlichen Katastrophenhilfe ein elfjähriges Mädchen getötet, als ein durch die Luft wirbelnder Carport auf ihrem Haus landete. Im weiter nördlich gelegenen Bundesstaat North Carolina starb ein Mensch, als ein Baum auf ein Auto stürzte.

BEZIEHUNGEN USA - CHINA

Die USA wollen inmitten des Handelsstreits mit China zivile Nuklearexporte in das Land einschränken. Das kündigte das US-Energieministerium an und führte als Begründung unter anderem die nationale Sicherheit an.

SAUDI-ARABIEN

Die Türkei soll einem Medienbericht zufolge angeblich über Aufnahmen verfügen, die eine Ermordung des saudiarabischen Journalisten Jamal Khashoggi im Konsulat seines Landes in Istanbul belegen. Die türkische Regierung habe US-Vertretern über solche Aufnahmen berichtet, schrieb die US-Zeitung "Washington Post".

US-BERICHTSWESEN

In den USA notierte Aktiengesellschaften können kurzfristig nicht mit einer Abschaffung der Pflicht zur quartalsweisen Vorlage von Geschäftsberichten rechnen. Der Vorsitzende der US-Finanzaufsicht SEC, Jay Clayton, sagte mit Blick auf den Vorschlag von US-Präsident Donald Trump, auf Halbjahresberichte umzuschwenken, man könne bei kleinen Unternehmen über eine solche Änderung nachdenken. Bei den großen Unternehmen glaube er aber nicht, dass es bald zu einer Umstellung bei den Berichtspflichten komme.

KONJUNKTUR SINGAPUR

BIP 3Q +2,6% gg Vorjahr (PROG: +2,6%)

BIP 3Q annualisiert +4,7% gg Vorquartal (PROG: +5,4%)

ABBVIE

Die Novartis-Tochter Sandoz und der US-Biotechnologiekonzern Abbvie haben die Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit dem Medikament Humira beigelegt. Die Gesellschaft erklärte, Sandoz erhalte eine nicht-exklusive Lizenz für Humira.

TENCENT

Die Tencent Music Entertainment Group will offenbar mindestens bis November warten, bevor sich der Musikstreamingdienst wieder seinen Börsenplänen zuwendet. Das Unternehme habe diese Woche mit seinen Beratern gesprochen, berichteten mehrere Informanten.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/flf

(END) Dow Jones Newswires

October 12, 2018 02:06 ET (06:06 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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