Der Streit zwischen Elon Musk und der US-Börsenaufsicht ist vorerst beendet. Allerdings heißt dies nicht, dass es beim kalifornischen Elektrowagenbauer Tesla (WKN: A1CX3T / ISIN: US88160R1014) nun besonders ruhig zugehen wird.
Die Tesla-Aktie war bereits in den vergangenen Jahren teilweise sehr starken Kursausschlägen unterworfen. In den vergangenen Wochen ging es jedoch noch turbulenter zu als sonst. Auslöser der jüngsten Kurskapriolen war eine Twitter-Nachricht von Konzernchef und Gründer Elon Musk vom 7. August 2018. Darin hieß es, dass er darüber nachdenken würde, Tesla zu einem Preis von 420 US-Dollar je Aktie von der Börse zu nehmen und die Finanzierung bereits gesichert sei. Wie wir heute wissen, war die Finanzierung alles andere als gesichert, was die US-Börsenaufsicht SEC auf den Plan rief.
Diese hatte Musk wegen möglichen Wertpapierbetrugs verklagt. Die Behörde forderte sogar, dass Musk verboten werden sollte, börsennotierte Unternehmen zu leiten, unter anderem, weil er in Bezug auf das gehandelte Tesla-Delisting falsche und irreführende Angaben gegenüber Investoren gemacht habe. Investoren mussten sich nun tatsächlich mit dem Gedanken anfreunden, dass Tesla in Zukunft ohne die dominierende Persönlichkeit der rund fünfzehnjährigen Unternehmensgeschichte auskommen müsste. Ein Gedanke, der Anleger verschreckte und den Kurs der Tesla-Aktie regelrecht abstürzen lies. Doch nun, da feststeht, dass Elon Musk erst einmal an der Konzernspitze weitermachen darf, hält sich der Börsenjubel trotzdem in Grenzen.
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