Der Autobauer Opel kann die
Betrugsermittlungen im Diesel-Skandal möglicherweise gelassen
abwarten. Das im August 2017 vom französischen PSA
Opel bestreitet weiterhin, illegale Abschalteinrichtungen bei der Abgasreinigung älterer Euro-6-Dieselmotoren eingebaut zu haben. Entsprechende Ermittlungen laufen nach einer Anzeige des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) bei der Staatsanwaltschaft Frankfurt, die am Montag Unternehmensräume durchsuchen ließ, um Beweise zu sichern.
Das Bundesverkehrsministerium hatte am selben Tag einen amtlichen Rückruf für europaweit rund 100 000 Autos der Typen Insignia, Cascada und Zafira angekündigt. Von den 31 200 an deutsche Kunden ausgelieferten Fahrzeugen sind laut Opel mehr als 22 000 bereits mit einem freiwilligen Software-Update versehen, so dass in Deutschland nur gut 9200 Wagen von dem Rückruf betroffen wären./ceb/DP/jha
ISIN US37045V1008 FR0000121501
AXC0132 2018-10-17/10:57