Basel - Der Wald ist das Thema der aktuellen Ausstellung «Tief verwurzelt - Weit verzweigt» im Helvetia Art Foyer. Aus dem Fundus der Helvetia Kunstsammlung werden Werke von Julian Charrière, Alain Huck, Michael Günzburger, Claudio Moser, Marianne Engel, Yves Netzhammer und anderen Künstlern gezeigt. Das Helvetia Art Foyer ist jeweils donnerstags von 16 bis 20 Uhr geöffnet, der Eintritt ist kostenlos.
Wald ist Lebensraum. Als Kulturwald wird er vom Menschen vielfältig genutzt. Er erfüllt ökologische und nicht zuletzt ökonomische Funktionen. Indem der Wald nutzbar gemacht wird, domestiziert ihn der Mensch. Gleichzeitig wurde der Wald als Naturphänomen in Kunst und Literatur, etwa in der Romantik, immer auch zur Projektionsfläche und zum Sehnsuchtsort. Der Mensch findet dort Erholung und inneren Ausgleich. Wie ist der Wald in der zeitgenössischen Kunst repräsentiert? Die aktuelle Ausstellung im Helvetia Art Foyer präsentiert Werke aus der Kunstsammlung der Versicherungsgruppe, die unterschiedliche Perspektiven zu diesem Thema aufzeigen.
Tief verwurzelt und weit verzweigt
So ist auf der grossformatigen Kohlezeichnung «Twin Roots II» von Alain Huck das mächtige und undurchdringliche Wurzel-Netzwerk zweier Bäume zu sehen. Bei Claudio Mosers Fotografie «Howland Hill» blickt man in das verzweigte Dickicht im Inneren eines Waldes. In den fotografischen Arbeiten von Julian Charrière und Julius von Bismark spiegelt sich die vom Menschen zurückgelassene, von Ruinen durchsetzte Baumlandschaft um Tschernobyl in ...