Zwei ehemalige Börsenhändler der Deutschen Bank sind von einem New Yorker Gericht im Libor-Skandal schuldig gesprochen worden. Die beiden Männer hätten sich über Jahre hinweg an illegalen Absprachen mit anderen Bankern beteiligt, teilte das US-Justizministerium am Mittwoch (Ortszeit) in Washington mit. Konkret ging es um die Manipulation des Referenzzinses Libor - ein Richtwert für internationale Finanzgeschäfte im Volumen von Hunderten Billionen Dollar, an den zahlreiche Kredite gekoppelt sind.
"Die heutigen Schuldsprüche sollten als Erinnerung an unseren
Einsatz dienen, Einzelpersonen und Individuen für ihre Verwicklung
in komplexe Betrugsfälle zur Rechenschaft zu ziehen", erklärte
FBI-Agent Matthew J. DeSarno, der die Ermittlungen geleitet hatte.
Insgesamt sollen Händler von mindestens 16 internationalen Banken am
Libor-Komplott beteiligt gewesen sein. Die Deutsche Bank
ISIN DE0005140008
AXC0032 2018-10-18/06:00