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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

AKTIENMÄRKTE (18:32 Uhr)

INDEX             Stand      +-%  +-% YTD 
EuroStoxx50    3.210,82   -0,02%   -8,37% 
Stoxx50        2.940,60   +0,52%   -7,47% 
DAX           11.553,83   -0,31%  -10,56% 
FTSE           7.051,41   +0,35%   -8,60% 
CAC            5.084,66   -0,63%   -4,29% 
DJIA          25.442,47   +0,25%   +2,93% 
S&P-500        2.771,66   +0,10%   +3,67% 
Nasdaq-Comp.   7.459,80   -0,34%   +8,06% 
Nasdaq-100     7.107,67   -0,12%  +11,12% 
Nikkei-225    22.532,08   -0,56%   -1,02% 
EUREX             Stand  +-Ticks 
Bund-Future      159,25      -57 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         69,21      68,65  +0,8%     0,56  +18,6% 
Brent/ICE         80,12      79,29  +1,0%     0,83  +26,3% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.227,69   1.225,91  +0,1%    +1,78   -5,8% 
Silber (Spot)     14,63      14,58  +0,4%    +0,06  -13,6% 
Platin (Spot)    830,85     828,00  +0,3%    +2,85  -10,6% 
Kupfer-Future      2,78       2,75  +1,1%    +0,03  -17,1% 
 

Die Ölpreise legen nach den jüngst kräftigen Abgaben zu. Die Ölimporte in China sind im September auf Rekordniveau gestiegen. Bislang hätten die Saudis den Wegfall iranischen Erdöls mehr als kompensiert. Allerdings bewegten sich die Reservekapazitäten auf einem bedenklich niedrigen Niveau. Daher könnten kurzfristig Versorgungsengpässe auftreten, warnt ein Analyst. Der Goldpreis profitiert weiter von der Suche der Anleger nach Sicherheit, die allerdings etwas nachgelassen hat.

FINANZMARKT USA

Beruhigungspillen der chinesischen Notenbank sorgen an der Wall Street am Freitag für eine zaghafte Erholung von den Vortagesverlusten. Doch die übergeordneten Sorgen, vor allem um das globale Wachstum, bleiben bestehen. Das Wirtschaftswachstum in China ist im dritten Quartal leicht hinter den Erwartungen zurückgeblieben und hat den niedrigsten Anstieg seit der globalen Finanzkrise 2009 verzeichnet. Anleger befürchten nun, dass dies den chinesischen Spielraum in den Verhandlungen mit den USA im Handelskonflikt einschränken könnte. Wie schon am chinesischen Aktienmarkt, der zunächst mit deutlichen Abgaben auf die enttäuschenden BIP-Daten reagiert hatte, stützen beruhigende Worten der chinesischen Zentralbank auch in den USA die Börse. Als weiteres Ungemach wird Europa identifiziert mit dem sich abzeichnenden Konflikt zwischen Italien und der EU. Paypal schießen 8,6 Prozent nach oben. Der Zahlungsdienstleister überraschte im dritten Quartal positiv mit Umsatz und Ergebnis, doch verfehlte das Gesamtvolumen der Transaktionen die Schätzung der Analysten. Allerdings zeigte sich Paypal für das Geschäftsjahr optimistischer und hob das untere Ende der avisierten Prognosespanne an. American Express gewinnen 3,1 Prozent. Der Finanzkonzern hat nicht nur über ein starkes drittes Quartal berichtet, sondern auch den Ausblick angehoben. Die Aktien des Versicherers AIG verlieren 2,4 Prozent. Wie andere Branchenvertreter zuvor meldete auch das US-Unternehmen eine ungewöhnlich hohe Schadensbelastung durch verschiedene Naturkatastrophen. Procter & Gamble hat im ersten Geschäftsquartal die Erwartungen übertroffen. Wachstum erzielte der US-Konsumgüterkonzern vor allem im Schönheitsgeschäft. Die Jahresprognose wurde bestätigt. Die Aktie klettert um 6,9 Prozent.

AUSBLICK KONJUNKTUR +

Es stehen keine Daten zur Veröffentlichung an.

FINANZMÄRKTE EUROPA

Weiter zurückhaltend hat sich der Handel an Europas Börsen zum Wochenausklang gestaltet. Neben den politischen Unwägbarkeiten mehrten sich die schlechten Unternehmensnachrichten. Daneben schwelen weiter drohende ungeregelte Brexit, wie auch der Handelskonflikt USA/China. Hauptbelastungsthema war zunächst der sich zuspitzende Konflikt zwischen der EU und Rom über den italienischen Haushaltsplan. Bereits im späten Vortageshandel zogen die italienischen Renditen deswegen an und setzten diese Tendenz zunächst fort. Am Nachmittag sorgten dann Aussagen von EU-Wirtschaftskommissar Pierre Moscovici für einen Rückgang der Renditen. Moscovici kann sich eine Eurozone ohne die Beteiligung Italiens nicht vorstellen. Daimler geht nun davon aus, dass das Konzern-EBIT 2018 deutlich unter dem Vorjahresniveau liegen wird. Bislang sollte dieses nur leicht unter dem Vorjahreswert liegen. Dass das dritte Quartal schwierig werden würde, war am Markt erwartet worden. Nachdem Daimler aber erst im Juni eine Gewinnwarnung abgegeben hatte, dürften die wenigsten Anleger mit einer zweiten mit so geringem Zeitabstand gerechnet haben. Die Daimler-Aktie verlor 1,9 Prozent. Auch andere Aktien aus dem Sektor gerieten unter Druck: BMW fielen um 0,7 Prozent und VW um 1,1 Prozent. Zuvor hatte Michelin gewarnt. Der Reifenhersteller hat im dritten Quartal seinen Umsatz zwar erhöht, wegen eines Rückgangs bei Reifen für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge seine Erwartungen für 2018 aber gesenkt. Pirelli gaben 5,0 Prozent ab, Nokian 4,9 Prozent und Continental 4,5 Prozent. Die Aktien von Michelin brachen um 11,3 Prozent ein. Der Mischkonzern Bouygues hat seine Jahresprognose hauptsächlich wegen Problemen im Baugeschäft gesenkt. Bouygues verloren 11,9 Prozent. Auch die Software AG hat Zahlen vorgelegt. Diese sind besser ausgefallen als Analysten erwartet hatten. Der Kurs stieg um 3,2 Prozent. Übergeordnet wurden Techwerte aber gemieden und gaben europaweit um 0,5 Prozent nach. Infineon fielen um 3,3 Prozent, auch belastet von der Daimler-Warnung. RIB Software schlossen 5,2 Prozent tiefer.

DEVISEN

DEVISEN   zuletzt   +/- %  Fr, 9:49  Do, 17:20   % YTD 
EUR/USD    1,1514  +0,50%    1,1439     1,1498   -4,2% 
EUR/JPY    129,43  +0,70%    128,59     129,08   -4,3% 
EUR/CHF    1,1477  +0,62%    1,1410     1,1440   -2,0% 
EUR/GBP    0,8826  +0,33%    0,8791     0,8793   -0,7% 
USD/JPY    112,43  +0,22%    112,42     112,26   -0,2% 
GBP/USD    1,3044  +0,17%    1,3012     1,3075   -3,5% 
Bitcoin 
BTC/USD  6.472,36   -0,2%  6.456,70   6.539,85  -52,6% 
 

Der Euro erholt sich mit den Moscovici-Aussagen auf 1,1515 Dollar nach einem Tagestief bei 1,1433. Der ICE-Dollarindex zeigt sich mit der Euro-Erholung nun 0,1 Prozent im Minus.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Die Börsen in Ostasien und Australien haben am Freitag eine uneinheitliche Tendenz gezeigt. Während die chinesischen Aktienmärkte nach anfänglichen Abgaben deutlich ins Plus drehten, blieb vor allem Tokio im roten Bereich. Negative Vorgaben aus den USA belasteten die Börsen. Dazu gesellten sich enttäuschende chinesische Wirtschaftsdaten, die die Konjunkturskepsis weiter befeuerten. Auch die Furcht vor steigenden Zinsen dämpfte die Stimmung. Und nicht zuletzt stand der Handelskonflikt zwischen den USA und China weiter im Raum. Die chinesische Wirtschaft war im dritten Quartal nicht ganz so deutlich gewachsen wie erwartet. Sowohl die Industrie als auch der Konsum verzeichneten geringere Wachstumsraten, dagegen gewannen die Exporte trotz des Handelskonflikts mit den USA an Dynamik. Insgesamt verzeichnete China mit einem Plus von 6,5 Prozent das geringste Wachstum seit der globalen Finanzkrise 2009. Ökonomen hatten 6,6 Prozent erwartet. Die chinesischen Aktienmärkte hatten zunächst mit deutlichen Abgaben auf die enttäuschenden BIP-Daten reagiert, erholten sich allerdings nach beruhigenden Worten der chinesischen Zentralbank (PBoC). Deren Chef Yi Gang und der Chef der Banken- und Versicherungsaufsicht Guo Shuging hatten die Anleger aufgefordert angesichts der neuen Zahlen ruhig zu bleiben. An der Börse in Tokio fiel der Nikkei-Index leicht zurück. Belastet wurde der Index vom stärkeren Yen.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

Daimler senkt erneut Gewinnprognose für 2018

Belastet von einer schwächeren Nachfrage und diversen Sonderaufwendungen hat Daimler das zweite Mal den Gewinnausblick für dieses Jahr gesenkt. Sowohl im Bus- als auch im Autogeschäft um Mercedes-Benz spürt der DAX-Konzern zunehmenden Gegenwind. Das nach wie vor boomende Lkw-Geschäft kann die Rückgänge der anderen Geschäftsfelder nicht kompensieren.

Deutsche-Bank-Chef sagt Teilnahme an Saudi-Konferenz ab - Kreise

Das Teilnehmerfeld bei der Konferenz "Future Investment Initiative" in der saudischen Hauptstadt Riad lichtet sich offenbar weiter. Der Vorstandschef der Deutschen Bank, Christian Sewing, habe seine Teilnahme abgesagt, sagte eine mit den Vorgängen vertraute Person. Zahlreiche Topmanager und Politiker hatten bereits abgesagt, unter anderem der US-Finanzminister Steven Mnuchin.

KBA ordnet Rückruf für fast 100.000 Opel-Modelle an

Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) hat einen verpflichtenden Rückruf für weltweit fast 100.000 Dieselfahrzeuge von Opel angeordnet. Betroffen seien die Modelle Insignia, Cascada und Zafira aus den Baujahren 2013 bis 2016, wie das KBA am Freitag mitteilte. Es handle sich um 96.000 Autos weltweit, darunter etwa 32.000 in Deutschland.

Progress-Werk Oberkirch senkt Ausblick im Sog der Autobranche

Die Probleme in der Autoindustrie belasten auch den Zulieferer Progress-Werk Oberkirch (PWO). Das Unternehmen senkte die Umsatz- und Ergebnisprognose für das laufende Jahr. Auch die Prognose für 2020 sieht das Unternehmen kaum mehr erreichbar. Die geschäftstypische und erwartete saisonale Belebung in der Industrie nach dem Ende der Sommerpause sei in diesem Jahr ausgeblieben. Die PWO-Aktie bricht daraufhin um 19 Prozent ein.

Lotto24 hebt Prognose für 2018 an

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 19, 2018 12:35 ET (16:35 GMT)

Die Lotto24 wird nach einem guten dritten Quartal zuversichtlicher. Wie das Unternehmen mitteilte, hat es den Ausblick für das laufende Jahr aufgrund der guten Zahlen und der aktuellen Jackpot-Entwicklung mit 74 Millionen Euro in der heutigen Ziehung der europäischen Lotterie EuroJackpot erhöht.

Tarifstreit bei Air-France ist beigelegt

Der monatelange Tarifstreit bei Air France ist beigelegt: Die französischen Gewerkschaften stimmten mehrheitlich für einen Vorschlag der neuen Geschäftsleitung, der insgesamt vier Prozent mehr Geld für die Mitarbeiter vorsieht, wie die Nachrichtenagentur AFP am Freitag von Seiten der Arbeitnehmervertreter erfuhr. Damit sind neue Streiks abgewendet.

US-Mischkonzern Honeywell profitiert von Luft- und Raumfahrt

Der US-Mischkonzern Honeywell International hat im dritten Quartal dank der guten Entwicklung im Bereich Luft- und Raumfahrt- sowie bei den Sicherheits- und Produktivitätslösungen mehr verdient als erwartet. Beim Umsatz hat die Gesellschaft aus Morristown im US-Bundesstaat New Jersey die Erwartungen der Analysten erfüllt. Im vorbörslichen US-Handel gewinnt der Aktienkurs 3,2 Prozent.

Procter & Gamble übertrifft die Erwartungen

Der US-Konsumgüterkonzern Procter & Gamble (P&G) hat im ersten Geschäftsquartal die Erwartungen übertroffen. Das Unternehmen, das für Marken wie Gillette, Pampers und Ariel bekannt ist, meldete das stärkste Wachstum auf Quartalsbasis seit fünf Jahren. Vor allem das Geschäft mit Schönheitsprodukten legte zu. Die Aktie steigt im frühen US-Handel um 6,6 Prozent.

Schlumberger steigert Gewinn im 3. Quartal um 18 Prozent

Der Ölfeldausrüster Schlumberger hat im dritten Quartal dank eines besseren Branchenumfeldes weltweit den Gewinn kräftig gesteigert. Der Konzern übertraf die Gewinnerwartungen der Analysten leicht, beim Umsatz blieb Schlumberger dagegen etwas unter den Schätzungen.

Chinesische Haier sammelt 320 Millionen Euro in Frankfurt ein

Der chinesische Hausgerätehersteller Qingdao Haier besorgt sich mit einer Platzierung von knapp 305 Millionen sogenannten D-Shares in Frankfurt 320 Millionen Euro frisches Geld, um sein Geschäft in Europa auszubauen und die kürzlich vereinbarte Übernahme des italienischen Hausgeräteherstellers Candy zu finanzieren. Haier konnte einschließlich einer Mehrzuteilungsaktion für alle Aktien Käufer finden, musste beim Preis aber Abstriche machen. Mit 1,05 Euro je D-Share bewegte er sich am unteren Ende der Zeichnungsspanne, die von 1,00 bis 1,50 Euro reichte.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros

(END) Dow Jones Newswires

October 19, 2018 12:35 ET (16:35 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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