Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
THYSSENKRUPP - Thyssenkrupp digitalisiert das Geschäft mit Treppenliften. Damit zeigen die Essener, wie innovativ ihre Aufzugssparte ist. Sie steht sogar im Mittelpunkt der Überlegungen, wenn sich der Traditionskonzern demnächst in zwei unabhängige Unternehmen aufspaltet. (SZ S. 19)
SIEMENS - Die tagelange Weigerung des Siemens-Vorstandsvorsitzenden Joe Kaeser, seine Teilnahme an der Investoren-Konferenz in Saudi-Arabien abzusagen, hatte offenbar mit einem möglichen Rekordauftrag für Siemens zu tun. Eine geplante Vereinbarung über einen Auftrag in zweistelliger Milliardenhöhe ist am Dienstag verschoben worden, nachdem Kaeser nicht nach Riad gereist war. Bei dem Vorvertrag sollte es um den Bau von Stromkraftwerken gehen. Die Nachrichtenagentur Bloomberg nannte ohne Quellenangabe ein Volumen von 17 Milliarden Euro, was Beobachter jedoch als zu hoch einschätzen. (FAZ S. 15)
MAHLE - Die Krise des Dieselmotors ist unübersehbar, der Zulieferer Mahle kommt damit aber offenbar gut zurecht. "Das Unternehmen entwickelt sich gut", sagte Jörg Stratmann, der Vorsitzende der Geschäftsführung. Umsatz und Ergebnis entwickelten sich gut, obwohl man einigen Gegenwind habe. (FAZ S. 19)
TALANX - Der drittgrößte deutsche Versicherungskonzern Talanx stellt nach der jüngsten Gewinnwarnung für 2018 eine Steigerung des Ergebnisses je Aktie bis 2022 von im Schnitt 5 Prozent pro Jahr in Aussicht. Mit diesem erstmals genannten Finanzziel deutet sich mittelfristig ein Milliardengewinn an. Als Ausgangsbasis für die Prognose dient das Ergebnisziel für 2018 von rund 850 Millionen Euro, das Talanx vor Wochenfrist wegen einer hohen Großschadenbelastung der Industriesparte um rund 150 Millionen Euro reduziert hatte. Wie der neue Vorstandschef Torsten Leue anlässlich des diesjährigen Kapitalmarkttages im Interview der Börsen-Zeitung erklärt, basiert die Gewinnprognose bis 2022 unter anderem auf Wachstumsinitiativen, die man mit der Erwartung eines zusätzlichen Beitrags von rund 100 Millionen Euro zum operativen Ergebnis (Ebit) verbinde. (Börsen-Zeitung S. 5)
NORDEA - Nach der Danske Bank in Dänemark steht nun auch die skandinavische Großbank Nordea unter Geldwäsche-Verdacht. Der in Großbritannien ansässige Investor Bill Browder behauptet laut der Nachrichtenagentur Bloomberg, er habe Beweise, dass 405 Millionen Dollar an verdächtigen Geldern über Konten von Nordea geflossen sind. Browder stellte dazu in dieser Woche Strafanzeige bei der zuständigen Behörde in Finnland. (SZ S. 19)
LYFT - Der US-Fahrdienstvermittler Lyft will den großen Konkurrenten Uber beim Börsengang übertrumpfen. Schon im März oder April könnte der 2012 eingeführte Mobilitätsdienst den Börsengang wagen. Lyft-Strategiechef Raj Kapoor erläutert die ehrgeizigen Wachstumspläne des Start-ups. (Handelsblatt S. 14)
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October 24, 2018 00:26 ET (04:26 GMT)
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