Die Kurse deutscher Staatsanleihen sind am
Mittwoch gefallen. Der richtungweisende Euro-Bund-Future
Enttäuschende Konjunkturdaten aus Deutschland gaben den Bundesanleihen keinen Auftrieb. Im dritten Quartal war die Wirtschaftsleistung erstmals seit Anfang 2015 wieder gesunken. Der Rückgang des Bruttoinlandsproduktes im Quartalsvergleich fiel damit etwas stärker aus als erwartet.
Im Handelsverlauf grenzten italienische Anleihen ihre frühen Kursverluste ein. Im Gegenzug stiegen die Rendite bei einer Laufzeit von zehn Jahren um 0,05 Prozentpunkte auf 3,49 Prozent. Die Regierung in Rom war zuvor im Haushaltsstreit mit der EU-Kommission hart geblieben und hatte von der geplanten Neuverschuldung im kommenden Jahr keine Abstriche gemacht.
Die Kurse britischer Staatsanleihen legten zu. Der Handel ist nach der Einigung der EU und Großbritanniens auf einen Brexit-Entwurf durch große Unsicherheiten geprägt. Allerdings wachsen Zweifel, dass Premierministerin Theresa May ihre Minister und später das Parlament von dem Entwurf überzeugen kann. Medien spekulierten, es könne zu Minister-Rücktritten kommen. May wird sich um 18.00 Uhr nach der Kabinettssitzung vor der Presse äußern./jsl/he
ISIN DE0009652644
AXC0334 2018-11-14/17:34