Amarillo Gold ist vielen erfahrenen Mining-Investoren ein Begriff, zuletzt war es aber sehr ruhig geworden. Nun sind die Kanadier mit einem neuen Team zurück. Wir sprachen mit CEO Mike Mutchler über die Aussichten für den fortgeschrittenen Goldexplorer.
Lange war es ruhig gewesen um Amarillo Gold (TSX-V: AGC; 0,24 CAD). In den vergangenen zwei Jahren wurde die Gesellschaft dann kräftig umgebaut. Ein neues Management hat die finanzielle Umstrukturierung abgeschlossen und treibt nun die Arbeiten auf dem Mara Rosa-Projekt in Brasilien mit einem anspruchsvollen Bohrprogramm voran. Bereits im Jahr 2021 will das kanadische Unternehmen hier Gold fördern. Treibende Kraft dahinter ist Vorstandschef Mike Mutchler. Der US-Amerikaner mit Vorfahren aus dem Schwäbischen blickt bereits auf fünf Generationen an Bergleuten in seiner Familie zurück. Zuvor war der Mining-Ingenieur COO bei Rainy River, dass erfolgreich an New Gold verkauft wurde. Zudem arbeitet Mutchler in gleicher Position bei Largo Resources und baute in Brasilien erfolgreich eine Vanadium-Mine sowie eine Mühle. Wir sprachen mit ihm über den Umbau von Amarillo Gold, die weiteren Pläne und den Goldmarkt.
Rohstoffbrief.com: Amarillo Gold hatte einst einen großen Namen in der Mining-Welt. Aber nach dem Beginn der Goldbaisse im Jahr 2012 wurde es ruhig um das Unternehmen. Nun ist Amarillo mit einem neuen Team wieder da. Könnten Sie uns kurz die Entwicklungen in der Vergangenheit schildern?
Mike Mutchler: Wir haben im vergangenen Jahr viel bei Amarillo vorangebracht. Das Managementteam wurde komplett ausgetauscht. Im Juni 2017 gab es einen neuen Chairman, ein neuer CFO stieß im November hinzu und ich übernahm im Januar den Posten des CEO. Seit Jahresbeginn haben wir die Bilanz komplett restrukturiert und bringen die Gesellschaft nun wieder voran. Im März und April konnten wir 5,2 Mio. kanadische Dollar bei Investoren durch die Ausgabe neuer Aktien einsammeln. Zudem haben wir einen NSR (Net Smelter Royalty) für 10,8 Mio. US-Dollar verkauft und dadurch im Juli alle unsere Schulden zurückgezahlt. Zudem konnten wir nach sechs Jahren die Bohrarbeiten auf unserem Flaggschiffprojekt Mara Rosa wieder aufnehmen und werden bis zum Jahresende eine neue Ressourcenstudie veröffentlichen. Wir erwarten, dass 300.000 Unzen Gold aus unserer "inferred"-Ressource in die Kategorie "indicated" aufgewertet werden könnten. Dadurch können wir auch diesen Teil des Vorkommens in eine neue Feasibility-Studie (Machbarkeitsstudie) im kommenden Jahr einfließen lassen.
Rohstoffbrief.com: Ihr Flaggschiffprojekt ...
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