Das deutsch-spanische
Metallrecyclingunternehmen Befesa
Im dritten Quartal schlugen vor allem die niedrigen Preise für Zink und Aluminiumlegierungen auf das Ebitda durch, das daher um 7,2 Prozent auf 40 Millionen Euro sank. Der Umsatz hielt sich mit 156,7 Millionen Euro in etwa stabil. Wegen Modernisierungsarbeiten an den Öfen in den beiden spanischen Werken kam es zu geplanten Stillständen, hieß es. Der Überschuss legte im dritten Quartal dank gesunkener Finanzaufwendungen um 23,5 Prozent auf 18 Millionen Euro zu.
Befesa hat sich auf das Recycling von industriellen Reststoffen aus der Stahlindustrie und Recyclingdienste für Aluminium und Salzschlacken spezialisiert. Das Unternehmen betreibt Werke in Westeuropa, Südkorea und der Türkei. Im September kündigte Befesa den Markteintritt in China an und will dort eine siebte Stahlstaubrecyclinganlage bauen. Diese soll in der zweiten Hälfte des Jahres 2020 in Betrieb gehen.
Das seit November vergangenen Jahres wieder an der Börse notierte Unternehmen wurde vor Kurzem in den SDax aufgenommen. Größter Aktionär ist der Finanzinvestor Triton, dem weiterhin gut 43 Prozent der Anteile gehören. Seit dem Börsendebüt bei 28 Euro haben sich die Aktien um rund ein Drittel verteuert./she/bgf/jha/
ISIN DE0009653386 LU1704650164
AXC0058 2018-11-22/08:29