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MÄRKTE EUROPA/Börsen bleiben im Minus - Korrekturrisiko steigt

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Börsen notieren am Montagnachmittag im Minus. Die Wirtschaftsdaten bleiben auch zu Wochenbeginn schwach. Das Ifo-Wirtschaftsklima im Euroraum fällt nach den Ergebnissen des Ifo World Economic Survey (WES) vom ersten Quartal 2019 von plus 6,6 auf minus 11,1 Punkte und liegt somit zum ersten Mal seit 2014 wieder unter null. Laut Händlern nimmt das Risiko einer Korrektur an den Börsen zu. Der DAX verliert 0,6 Prozent auf 11.108 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 geht es 0,8 Prozent auf 3.146 nach unten.

Sei im Dezember noch der Teufel an die Wand gemalt worden, scheine nun eine gewisse Selbstgefälligkeit bei den Investoren einzusetzen, was auch an unterdurchschnittlichen Absicherungsquoten abzulesen sei, warnt Berenberg. Nachdem der S&P-500 den schwächsten Dezember seit 1931 verbucht habe, weise er dieses Jahr die beste Januar-Performance seit 1987 auf. Und mit einem steigenden US-Aktienmarkt dürfte die Angriffslustigkeit von US-Präsident Donald Trump wieder zunehmen. "Die Wahrscheinlichkeit für einen Aktienmarktrücksetzer steigt wieder", so die Analysten.

In den kommenden Tagen dürfte erneut der bevorstehende Brexit wider in den Vordergrund rücken. Die britische Premierministerin Theresa May will nach Brüssel reisen und das Austrittsabkommen nachverhandeln, dabei dürfte es vor allem um den nordirischen Backstop gehen. Ob es dabei substanziell Neues geben wird, bleibt abzuwarten.

Wirecard erholen sich deutlich 
 

Nachdem der Aktienkurs von Wirecard in der Vorwoche stark unter den Betrugsvorwürfen zweier Artikel der "Financial Times" gelitten hat, haussiert er am Montag um 12 Prozent auf 121,55 Euro. Der Zahlungsdienstleister sieht sich einer irreführenden Berichterstattung über mögliche Bilanzierungsverstöße ausgesetzt.

Weder eine interne Untersuchung der Compliance-Abteilung noch eine unabhängige Prüfung durch eine Rechtsanwaltskanzlei hätten bisher eine "schlüssige Feststellung für ein strafbares Fehlverhalten von Führungskräften oder Mitarbeitern des Unternehmens gefunden", teilte der DAX-Konzern mit.

Die Analysten der DZ Bank haben ihre Kaufempfehlung für Wirecard mit einem Kursziel von 200 Euro bestätigt, die Kollegen der HSBC sind mit einem Kursziel von 240 Euro noch optimistischer. Hier wurde die Kaufempfehlung ebenfalls bestätigt.

Stabilus kappt die Prognose 
 

Geschäftszahlen kommen aus der zweiten Reihe. So erzielte Rational im Geschäftsjahr 2018 Umsätze von 778 Millionen Euro. Dies entspricht einer Steigerung von 11 Prozent oder 76 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr. Damit erfüllt das Unternehmen die unterjährig angehobene Wachstumsprognose von 10 bis 12 Prozent. Die LBBW spricht von einem optimistischen Ausblick für 2019. Nach der seit Jahresbeginn starken Entwicklung gibt das Papier allerdings 1,9 Prozent nach.

Zudem hat Stabilus bereits Ergebnisse für das erste Quartal vorgelegt. Vor allem der Umsatzausblick sei etwas stärker gesenkt worden als gedacht, heißt es. Statt rund 5 Prozent erwartet Stabilus nur noch rund 2 Prozent Zuwachs. An der Börse geht es für die Aktie um 10,9 Prozent nach unten.

Gut kommt an der Börse der Ausblick von Compugroup an, die Aktie legt um 9,6 Prozent zu. Für 2019 erwartet das Unternehmen einen Umsatz zwischen 720 und 750 Millionen Euro, was rund 5 Prozent oberhalb der Konsensschätzung liegt. Das EBITDA soll zwischen 190 und 205 Millionen Euro liegen, hier liegt der Konsens bei 176 Millionen Euro.

Keine Übernahme von Panalpina durch DSV 
 

Für Julius Bär geht es 4,5 Prozent nach unten. An der Börse wird bemängelt, dass das schweizerische Finanzunternehmern die 2019er-Prognose der Bruttomarge um 4 Basispunkte auf nunmehr 86 Basispunkte gesenkt hat. Grund seien unter anderem eine niedrigere Kundenaktivität und auch zusätzliche Rechts- und Restrukturierungskosten.

Thyssenkrupp stellen mit 3 Prozent Minus den Hauptverlierer im DAX. Grund ist hier der Start von Warnstreiks in der Branche. Sie könnten sich in den kommenden Wochen noch deutlich ausweiten, so die Befürchtung.

Die angestrebte Übernahme des schweizerischen Logistikkonzerns Panalpina durch den dänischen Wettbewerber DSV steht vor dem Aus. Die Ernst Göhner Stiftung - mit 46 Prozent der Aktien größter Anteilseigner - lehne die aktuelle Offerte aus Dänemark ab, teilte Panalpina mit. Stattdessen werde Panalpina darin bestärkt, unabhängig seine Wachstumsstrategie weiter zu verfolgen, auch mit Hilfe von Fusionen und Übernahmen. Panalpina verlieren 13 Prozent, DSV 2,9 Prozent.

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Aktienindex              zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.146,21      -0,79        -24,91           4,82 
Stoxx-50                2.898,17      -0,36        -10,55           5,00 
DAX                    11.107,57      -0,65        -73,09           5,20 
MDAX                   23.707,45      -0,17        -39,26           9,82 
TecDAX                  2.545,27       1,14         28,77           3,88 
SDAX                   10.511,00      -0,27        -28,75          10,54 
FTSE                    7.015,65      -0,07         -4,57           4,34 
CAC                     4.974,58      -0,89        -44,68           5,16 
 
Rentenmarkt              zuletzt                  absolut        +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite       0,17                     0,01          -0,07 
US-Zehnjahresrendite        2,72                     0,04           0,04 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %  Mo, 7:52 Uhr  Fr, 17.20 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,1431     -0,23%        1,1442         1,1474   -0,3% 
EUR/JPY                   125,79     +0,28%        125,62         125,57   +0,0% 
EUR/CHF                   1,1418     +0,12%        1,1408         1,1403   +1,4% 
EUR/GBP                   0,8746     -0,15%        0,8754         0,8763   -2,8% 
USD/JPY                   110,04     +0,50%        109,79         109,44   +0,4% 
GBP/USD                   1,3069     -0,08%        1,3070         1,3096   +2,4% 
Bitcoin 
BTC/USD                 3.406,55     -0,04%      3.420,00       3.427,38   -8,4% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  53,73      55,26         -2,8%          -1,53  +17,5% 
Brent/ICE                  62,07      62,75         -1,1%          -0,68  +14,1% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.312,39   1.317,64         -0,4%          -5,26   +2,3% 
Silber (Spot)              15,83      15,91         -0,5%          -0,08   +2,1% 
Platin (Spot)             819,00     824,50         -0,7%          -5,50   +2,8% 
Kupfer-Future               2,76       2,77         -0,3%          -0,01   +5,1% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/flf

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February 04, 2019 10:04 ET (15:04 GMT)

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