Sorgen um die Weltwirtschaft haben am Freitag
auch der Wall Street zugesetzt. Für Druck auf die Kurse sorgten auch
einige negative Unternehmensnachrichten. Der Dow Jones Industrial
Auf Wochensicht steuert der Dow auf ein Minus von mehr als ein Prozent zu, nachdem ein zwischenzeitlicher Erholungsversuch fehlgeschlagen war. Bereits in der vergangenen Woche hatte er mit minus viereinhalb Prozent so deutlich wie seit März nicht mehr an Wert eingebüßt.
Auch die anderen US-Indizes standen am Freitag unter Feuer: Der
marktbreite S&P 500
Schwache Konjunkturdaten aus China und maue Einkaufsmanagerindizes aus Europa untermauerten die Befürchtungen der Anleger, dass sich die Weltwirtschaft abkühlt. Die jüngsten, besser als erwartet ausgefallenen Wirtschaftskennziffern aus den USA konnten dies ebenso wenig kompensieren wie erste Fortschritte im US-chinesischen Handelsstreit.
Die Regierung in Peking kündigte am Freitag an, die hohen Sonderabgaben auf Importe von in den USA gefertigten Autos und Autoteilen für drei Monate auszusetzen. Die Zurückhaltung chinesischer Autokäufer wegen des Zollstreits war ein Grund für die schwachen China-Wirtschaftsdaten. Die jetzige Entscheidung erfolgt angesichts des 90-tägigen "Waffenstillstands" im Handelskrieg, auf den sich US-Präsident Donald Trump und Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping am 1. Dezember in Buenos Aires geeinigt hatten.
Den Aktien der amerikanischen Autobauer General Motors
Nachrichten aus der Pharmabranche stießen dagegen auf ein negatives
Echo am Markt. Für Titel von Merck & Co
Papiere des Merck-Konkurrenten Johnson & Johnson
Analyst Chris Schott von der US-Bank JPMorgan hielt die negative Kursentwicklung indes für übertrieben. Der Inhalt des Berichts sei bereits bekannt und die finanziellen Risiken in dieser Angelegenheit dürften kaum in die Nähe der rund 40 Milliarden US-Dollar rücken dürften, welche das Unternehmen dadurch zeitweise an Börsenwert verloren habe, so der Experte.
Bei der Handelskette Costco Wholesale sorgten negativ aufgenommene Quartalsresultate für einen Kursrutsch von rund achteinhalb Prozent und den letzten Platz im Nasdaq 100. Wegen des harten Wettbewerbs in der Branche gingen die Margen leicht zurück. Technisch orientierten Analysten zufolge erscheint die Aktie nun auch charttechnisch angeschlagen.
Für die Titel von Adobe Systems
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
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