Im Tarifkonflikt beim Kraftwerksbetreiber
Uniper
Verdi und die IG Bergbau, Chemie, Energie fordern, die Vergütungen um 6,8 Prozent bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von zwölf Monaten anzuheben. Uniper habe bisher lediglich eine Erhöhung in zwei Stufen um 1,8 Prozent und 2,3 Prozent bei einer Gesamtlaufzeit von 25 Monaten angeboten.
Uniper gehört zu den größten deutschen Stromproduzenten und betreibt bundesweit Kohle-, Gas und Wasserkraftwerke. Laut IG BCE sind Einschränkungen der Energieversorgung für die Deutsche Bahn und mehrere Industrieparks nicht ausgeschlossen. Die Gewerkschaften streben aber eine Notdienstvereinbarung an.
Die Gewerkschaften bezeichneten das Angebot als "unzumutbar". Die Arbeitgeber provozierten damit das Scheitern der Verhandlungen. Wenn es in der dritten Verhandlungsrunde an diesem Donnerstag keine Einigung gebe, "sind unbefristete Streiks dann auch nicht mehr ausgeschlossen", sagte Verdi-Verhandlungsführer Immo Schlepper./hff/DP/mis
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AXC0144 2019-01-14/12:08