Berlin / Davos - Die Schere zwischen Arm und Reich geht weiter auseinander. Während das Vermögen der Milliardäre im vergangenen Jahr um zwölf Prozent gestiegen ist, erlitt die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung Einbussen von elf Prozent.
Wie aus einer am Montag vorgestellten Studie der Nothilfeorganisation Oxfam hervorgeht, sind die Superreichen demnach um 2,5 Milliarden US-Dollar pro Tag wohlhabender geworden.
Der Bericht "Public Good or Private Wealth" (Gemeinnutz oder privater Reichtum) wurde im Vorfeld des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos veröffentlicht, bei dem diese Woche wie jedes Jahr die Spitzen aus Politik und Wirtschaft zusammenkommen.
Oxfam kritisiert in dem Bericht, dass öffentliche Angebote in den Bereichen Bildung, Gesundheit und soziale Sicherung "weltweit dramatisch unterfinanziert" seien, obwohl sie wesentlich zur Verringerung von Armut und Ungleichheit beitragen. Deshalb brauche es mehr Investitionen in öffentliche ...
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