DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa
Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
TAGESTHEMA
Das Parlament in London hat einen EU-Austritt Großbritanniens ohne ein Abkommen mit der EU abgelehnt. Die Abgeordneten stimmten mit einer hauchdünnen Mehrheit für einen entsprechenden Antrag. Premierministerin Theresa May will nun nochmals über den Brexit-Vertrag abstimmen lassen. Sollte das Abkommen erneut abgelehnt werden, will sie bei der EU eine Verschiebung des Brexit über den 30. Juni hinaus beantragen. Die Regierungschefin hatte sich zwar auch gegen einen ungeordneten Brexit ausgesprochen, wollte diese Möglichkeit aber nicht gänzlich ausschließen. Die Abgeordneten votierten aber für einen Änderungsantrag zur Vorlage der Regierung, der einen chaotischen Brexit unter allen Umständen und damit auch nach dem 29. März ausschließt. Das Abstimmungsergebnis hat keinen rechtlich bindenden Charakter. Eine Sprecherin der EU-Kommission erklärte, Brüssel nehme die Abstimmung zum No-Deal-Brexit "zur Kenntnis". Die Lage sei aber unverändert: Um einen ungeordneten Brexit zu verhindern, müsse London dem mit der EU ausgehaltenen Abkommen zustimmen.
AUSBLICK UNTERNEHMEN
07:30 DE/Gea Group AG, ausführliches Jahresergebnis (11:00 BI-PK in
Frankfurt), Düsseldorf
07:30 DE/Deutz AG, Jahresergebnis (09:00 BI-PK in Frankfurt), Köln
07:30 DE/Sixt Leasing SE, ausführliches Jahresergebnis, Pullach
07:30 IT/Assicurazioni Generali SpA, Jahresergebnis, Triest
07:30 FI/Ferratum Oyj, Jahresergebnis, Helsinki
08:30 DE/Helma Eigenheimbau AG, Jahresergebnis, Lehrte
10:00 DE/Audi AG, Jahres-PK, Ingolstadt
11:00 DE/Wacker Neuson SE, BI-PK, München
13:30 US/General Electric Co, aktualisierter Geschäftsausblick 2019, Boston
21:02 US/Oracle Corp, Ergebnis 3Q, Redwood Shores
21:05 US/Adobe Systems Inc, Ergebnis 1Q, San Jose
DIVIDENDENABSCHLAG
All for One Steeb: 1,20 EUR
AUSBLICK KONJUNKTUR
- DE 08:00 Verbraucherpreise Februar (endgültig) PROGNOSE: +0,5% gg Vm/+1,6% gg Vj vorläufig: +0,5% gg Vm/+1,6% gg Vj zuvor: -0,8% gg Vm/+1,4% gg Vj HVPI PROGNOSE: +0,5% gg Vm/+1,7% gg Vj vorläufig: +0,5% gg Vm/+1,7% gg Vj zuvor: -1,0% gg Vm/+1,7% gg Vj - US 13:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) PROGNOSE: 224.000 zuvor: 223.000 13:30 Import- und Exportpreise Februar Importpreise PROGNOSE: +0,4% gg Vm zuvor: -0,5% gg Vm 15:00 Neubauverkäufe Januar (ursprünglich 26.2.2019) PROGNOSE: +0,2% gg Vm zuvor: +3,7% gg Vm
AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN
11:30 HU/Auktion 1,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit August 2022 im Volumen von 20 Mrd HUF Auktion 2,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2024 im Volumen von 25 Mrd HUF Auktion 3,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit August 2030 im Volumen von 20 Mrd HUF 11:30 GB/Auktion 1,75-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Januar 2049 im Volumen von 1,5 Mrd GBP
ÜBERSICHT INDIZES
Stand +/- % S&P-500-Future 2.822,70 0,11 Nikkei-225 21.287,02 -0,02 Schanghai-Composite 2.980,32 -1,54 DAX 11.572,41 0,42 DAX-Future 11.603,00 0,82 XDAX 11.602,62 0,80 MDAX 24.857,45 0,84 TecDAX 2.653,28 -0,11 EuroStoxx50 3.323,45 0,59 Stoxx50 3.068,40 0,75 Dow-Jones 25.702,89 0,58 S&P-500-Index 2.810,92 0,70 Nasdaq-Comp. 7.643,41 0,69 EUREX zuletzt +/- Ticks Bund-Future 164,21 -45
FINANZMÄRKTE
EUROPA
Ausblick: Mit einer kaum veränderten Eröffnung rechnen Händler am Donnerstag. Die Konsolidierung der vergangenen Tage dürfte sich fortsetzen, der bevorstehende so genannte große Hexentanz an der Eurex seine Schatten vorauswerfen. "Positiv ist, dass der Abgabedruck in der Konsolidierung nur gering ist", sagt ein Marktteilnehmer. Das deute darauf hin, dass die Konsolidierung einen trendbestätigenden Charakter habe und sich irgendwann nach oben auflöse. Das gelte so lange, wie der Aufwärtstrend des DAX bei etwa 11.350 Punkten intakt bleibe. Am Donnerstag dürfte sich zunächst Warten auf die Abstimmung im britischen Unterhaus zu einer möglichen Brexit-Verschiebung breitmachen.
Rückblick: Freundlich - Das neuerliche Abstimmungsdebakel über den Brexit-Plan von Premierministerin May vom Dienstag wurde gut verdaut - zumal so auch erwartet. Weil am Abend aber die nächste Abstimmung anstand - diesmal über einen ungeregelten Brexit - hielten sich die Anleger zurück. Bei Inditex (-4,5 Prozent) belasteten neue Geschäftszahlen, ebenso bei Mediaset (-1,2 Prozent). Bei Salvatore Ferragamo (+6,9 Prozent) zeigten sich die Anleger trotz weiter sinkender Gewinne mit der Umsetzung des Turnaround-Plans zufrieden. Juventus Turin schossen nach dem Weiterkommen in der lukrativen Champions League gegen Atletico Madrid um 17,4 Prozent nach oben. BAT verloren 3,4 Prozent, nachdem sich die Hoffnung auf eine tabakfreundlichere Führung der US-Gesundheitsbehörde FDA zerschlug.
DAX/MDAX/TECDAX
Etwas fester - Bei Adidas (-2,4 Prozent) setzte sich eine negative Interpretation des Ausblicks durch. VW gewannen nach der Akündigung, 7.000 Stellen abzubauen im Zuge der Fokussierung auf Elektrofahrzeuge, 1,1 Prozent. Die Absage des geplanten Börsengangs des Nutzfahrzeuggeschäfts Traton wegen des ungünstigen Umfelds belastete nicht. Wirecard fielen nach einem bereits auffallend schwachen Dienstag um weitere 6,6 Prozent. Hintergrund waren Berichte, wonach das Unternehmen, dem von der "Financial Times" immer wieder unsaubere Bilanzpraktiken in Asien vorgeworfen wurden, einen Manager in Singapur suspendiert haben soll. Nach guten Zahlen und einem überzeugenden Ausblick ging es für Rheinmetall dagegen um 1,3 Prozent nach oben. Bei Eon (-2,1 Prozent) inspiriere der "gemischte" Ausblick auf das Jahr nicht, hieß es. Innogy gaben um 0,3 Prozent nach. Abschreibungen auf die defizitäre britische Tochter haben Innogy 2018 in die roten Zahlen gedrückt. Symrise gewannen nach einem überzeugenden Ausblick 3,2 Prozent. Die MBB-Aktie machte einen Sprung von 11,6 Prozent, nachdem das Unternehmen den Kauf eigener Aktien angekündigt hatte.
XETRA-NACHBÖRSE
Sixt Leasing wurden bei Lang & Schwarz 11 Prozent niedriger getaxt. Das Unternehmen rechnet für das erste Halbjahr 2019 mit einer deutlich schwächeren Geschäftsentwicklung. RTL zeigten sich mit einem Plus von 1 Prozent. Die Senderkette konnte ihren Umsatz etwa wie von Analysten erwartet steigern (s.u.).
USA / WALL STREET
Fester - Gehoben wurde die Stimmung von günstig ausgefallenen Erzeugerpreisen und Industrieaufträgen. S&P-500 und Nasdaq-Composite erreichten im Verlauf Jahreshochs. Das Abstimmungsergebnis aus dem britischen Parlament zu einem harten Brexit spielte keine Rolle. Die Boeing-Aktie geriet im Verlauf kurzzeitig weiter unter Druck, nachdem bekannt wurde, dass die Flugzeuge des Typs Boeing 737 MAX 8 nun auch in den USA am Boden bleiben müssen. Im Späthandel schafften die Aktien nach den beriets schweren Einbußen an den Vortagen aber wieder den Sprung in positives Terrain und gewannen 0,5 Prozent. Auch Aktien von Luftfahrtunternehmen erholten sich jüngsten Abgaben im Zuge der Krise um das Boeing-Modell. Für American Airlines ging es um 3,0 Prozent nach oben, für Southwest Airlines um 0,4 Prozent. Die Aktie des Nutzfahrzeugherstellers Navistar verlor 5,5 Prozent. Zur Begründung wurde auf den vorerst abgesagten Börsengang der VW-Nutzfahrzeugsparte Traton verwiesen. VW ist mit rund 17 Prozent an Navistar beteiligt.
Am Anleihemarkt kamen die Kurse nach den guten US-Daten leicht zurück.
DEVISENMARKT
zuletzt +/- % 0.00 Uhr Mi, 17.20 Uhr EUR/USD 1,1319 -0,2% 1,1337 1,1305 EUR/JPY 126,27 +0,1% 126,13 125,73 EUR/CHF 1,1368 -0,0% 1,1373 1,1361 EUR/GBR 0,8540 +0,3% 0,8518 0,8554 USD/JPY 111,55 +0,3% 111,25 111,21 GBP/USD 1,3254 -0,4% 1,3309 1,3218 Bitcoin BTC/USD 3.844,00 -0,20 3.851,75 3.850,88
Das Pfund legte nach der Abstimmung im britischen Parlament zu. Die Devise kletterte auf ein Tageshoch von 1,3280 und notierte im späten US-Handel bei 1,3260 Dollar. Vor Bekanntgabe des Abstimmungsergebnisses hatte das Pfund bei rund 1,3220 Dollar gelegen. Der Euro erhielt etwas Rückenwind von überraschend guten Daten zur Produktion in der Eurozone. Im Späthandel kostete der Euro 1,1331 Dollar. Er hatte nach dem Votum de Briten gegen einen harten Brexit noch etwas angezogen.
ROHSTOFFE
ÖL
zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 58,39 58,26 +0,2% 0,13 +26,7% Brent/ICE 67,74 67,55 +0,3% 0,19 +23,9%
Am Ölmarkt zogen die Preise nach einem überraschenden Rückgang der wöchentlichen US-Lagerdaten kräftig an. Sie sanken um 3,862 Millionen Barrel, wohingegen Analysten einen Anstieg um 1,9 Millionen Barrel erwartet hatte. Rohöl der US-Sorte WTI verteuerte sich zum US-Settlement um 2,4 Prozent auf 58,26 Dollar je Barrel und kletterte damit auf den höchsten Stand seit vier Monaten. Für Brent ging es 1,3 Prozent auf 67,55 Dollar nach oben.
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
March 14, 2019 02:39 ET (06:39 GMT)
DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-
METALLE
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.304,06 1.309,91 -0,4% -5,85 +1,7% Silber (Spot) 15,37 15,46 -0,6% -0,09 -0,8% Platin (Spot) 831,18 844,73 -1,6% -13,55 +4,4% Kupfer-Future 2,92 2,93 -0,5% -0,02 +10,7%
Der Goldpreis legte weiter zu und markierte erstmals seit zwei Wochen wieder ein US-Settlement über der Marke von 1.300 Dollar. Der Preis für die Feinunze stieg um 0,9 Prozent auf 1.309 Dollar. Händler verwiesen auf die weiter bestehenden Unsicherheiten rund um den Brexit und den etwas schwächeren Dollar als Preistreiber. Im asiatisch dominierten Handel fällt der Preis deutlicher zurück.
MELDUNGEN SEIT MITTWOCH 17.30 UHR
EU-BEITRITTSGESPRÄCHE TÜRKEI
Das Europaparlament hat erneut die Aussetzung der EU-Beitrittsgespräche mit der Türkei gefordert.
KONJUNKTUR CHINA
Chinas Wirtschaft zeigt erneut Schwächeanzeichen. Die Industrieproduktion schwächte sich im Januar und Februar auf ein Wachstum von 5,3 Prozent ab, nachdem sie im Dezember um 5,7 Prozent zugelegt hatte. Analysten hatten mit einem Wachstum von 5,5 Prozent gerechnet. Die Daten für Januar und Februar werden zusammengelegt, um Verzerrungen durch das chinesische Neujahrsfest zu glätten.
USA/DEUTSCHLAND
Im Streit um die Beteiligung des chinesischen Huawei-Konzerns am Aufbau des 5G-Mobilfunknetzes in Deutschland haben die USA mit Einschränkungen in der militärischen Zusammenarbeit innerhalb der Nato gedroht. Sollte Berlin auf Huawei setzen und das 5G-Mobilfunknetz Teil der militärischen Kommunikationsnetze werden, werde die Nato auf diesem Weg nicht mehr mit den deutschen Kollegen kommunizieren, sagte der Kommandeur der Nato-Truppen in Europa.
UMWELT
Nach dem Untergang des italienischen Frachtschiffs "Grande America" im Golf von Biskaya droht Frankreichs Westküste eine Ölpest. An der Stelle des Untergangs wurde ein Ölteppich entdeckt mit einer Länge von rund einem Dutzend Kilometer und eine Breite von einem Kilometer. Das Schiff soll 45 Container mit "Gefahrgut" und 2.200 Tonnen Öl geladen habe.
VENZUELA
Nach einer knapp einwöchigen Unterbrechung ist die Stromversorgung in Venezuela Regierungsangaben zufolge landesweit wiederhergestellt.
DEUTSCHE LUFTHANSA
Nachfolgend ein Vergleich der Viertquartalszahlen mit den Konsensschätzungen (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):
BERICHTET PROG PROG 4. QUARTAL 4Q18 ggVj 4Q18 ggVj 4Q17 Umsatz* 8.947 +1% 9.302 +6% 8.817 EBIT* 516 -42% -- -- 886 EBIT bereinigt 378 -11% 419 -1% 423 Ergebnis nach Steuern/Dritten 343 -33% 226 -56% 511 Ergebnis je Aktie* 0,73 -39% 0,50 -58% 1,19
*Prognosen von Factset
Die Treibstoffkosten stiegen 2018 um rund 850 Millionen Euro auf 6,1 Milliarden Euro und dürften im laufenden Jahr nochmals um 650 Millionen Euro zulegen. Zudem belasteten höhere Kosten für Verspätungen und Flugausfälle, die um 70 Prozent auf 518 Millionen Euro stiegen. "Wir arbeiten daran, unsere Stückkosten Jahr für Jahr zu verringern", sagte Finanzvorstand Ulrik Svensson. Die Kapazität der Konzern-Airlines will die Lufthansa im kommenden Sommer nur noch um 1,9 Prozent ausweiten, statt um 3,8 Prozent, um sich auf nachhaltiges, qualitatives Wachstum zu konzentrieren. Den Umsatz will das Unternehmen 2019 im mittleren einstelligen Bereich steigern. Weitere Kostensenkungen sollen die Mehrbelastungen aus höheren Treibstoffkosten kompensieren, so dass die bereinigte EBIT-Marge zwischen 6,5 und 8 Prozent liegen werde nach 7,9 Prozent 2018.
LUFTHANSA
hat im Februar 8,93 Millionen Passagiere befördert, 1,9 Prozent mehr als im Vorjahr. In den ersten beiden Monaten des Jahres waren es knapp 18 Millionen, ein Anstieg von 3,4 Prozent. Die Auslastung legte im Februar leicht zu, der Sitzladefaktor stieg um 0,2 Punkte auf 76,5 Prozent. Das Frachtangebot lag im Februar 7,7 Prozent über dem Vorjahr, die abgesetzten Tonnenkilometer 3,5 Prozent niedriger. Daraus ergab sich ein Nutzladefaktor von 64,4 Prozent, was einem Rückgang von 7,5 Prozentpunkten zum Vorjahreszeitraum entspricht.
RWE
will trotz schwächerer Aussichten für das laufende Jahr seinen Aktionären eine höhere Dividende ausschütten. Die Anteilseigner sollen 80 Cent je Anteilsschein erhalten, 10 Cent mehr als für das abgelaufene Jahr. Wegen des vorläufigen Rodungsverbots im Hambacher Forst am gleichnamigen Tagebau und der geringeren Braunkohleförderung sowie ausbleibenden Prämien für die sichere Stromlieferung in Großbritannien erwartet RWE einen niedrigeren Gewinn und peilt ein bereinigtes Nettoergebnis zwischen 0,3 und 0,6 Milliarden Euro an. Das EBITDA soll sich auf 1,2 Milliarden bis 1,5 Milliarden summieren. Im alten Jahr erreichte RWE die selbstgesteckten Ziele. Wie erwartet, wurde in allen Segmenten des Konzerns weniger verdient.
GEA
Der eigentlich bis Ende 2021 bestellte Gea-Vorstand Niels Erik Olsen tritt mit sofortiger Wirkung zurück. Die Führung des Geschäftsbereichs Solutions übernimmt der Vorstandsvorsitzende Stefan Klebert zusätzlich zu seinen anderen Aufgaben. Klebert ist erst seit knapp einem Monat im Amt als Vorstandschef und baut nun offenbar als erstes das Führungsgremium um. Auch einen neuen Finanzvorstand bekommt das Unternehmen: Klöckner-Finanzchef Marcus A. Ketter stößt Mitte Mai zu den Düsseldorfern, wie Gea bereits angekündigt hat.
K+S
Nachfolgend ein Vergleich der Viertqzuartalszalen mit den Konsensschätzungen (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):
BERICHTET PROG PROG 4. QUARTAL 4Q18 ggVj 4Q18 ggVj 4Q17 Umsatz 1.217 +18% 1.155 +12% 1.032 EBITDA 228 +22% 209 +12% 187 EBIT I k.A. -- 111 +20% 93 Erg nach Steuern - bereinigt* 72 +139% 58 +93% 30 Erg je Aktie - bereinigt* 0,38 +124% 0,31 +82% 0,17
*fortgeführtes Geschäft
Die Dividende reduziert K+S angesichts des Gewinnrückgangs im vergangenen Jahr wie von Analysten erwartet auf 25 Cent je Aktie von 35 Cent. Für das laufende Jahr kündigte K+S-Chef-Burkhard Lohr an, das EBITDA weiter auf 700 bis 850 Millionen Euro zu steigern. Wesentliche Gründe hierfür seien das günstige Marktumfeld für Düngemittel, das weitere Hochfahren des Standorts Bethune, die Fortführung der Maßnahmen zur Verbesserung der operativen Performance sowie der zu erwartende Wegfall der abwasserbedingten Produktionsunterbrechungen im Werk Werra.
LANXESS
Nachfolgend ein Vergleich der Viertquartalszahlen mit den Konsensschätzungen (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):
BERICHTET PROG PROG 4. QUARTAL 4Q18 ggVj 4Q18 ggVj 4Q17 Umsatz 1.766 +8% 1.660 +1% 1.635 EBITDA* 179 0% 174 -3% 179 Ergebnis nach Steuern/Dritten 99 -- 62 -- -49 Ergebnis je Aktie 1,08 -- 0,67 -- -0,54
* Keine angepassten Vorjahreswerte im Zuge der Arlanxeo-Ausgliederung vorliegend
MORPHOSYS
Nachfolgend ein Vergleich der 2018er Zahlen mit den Konsensschätzungen (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):
BERICHTET PROG PROG GESAMTJAHR Gj18 ggVj Gj18 ggVj Gj17 Umsatz 76 +14% 74 +10% 67 EBIT -59 -- -53,4 -- -68 Konzernüberschuss -56 -- -53,0 -- -70 Ergebnis je Aktie -1,79 -- -1,58 -- -2,41
Für das laufende Jahr plant die Morphosys mit einem Konzernumsatz zwischen 43 und 50 Millionen Euro.
RTL GROUP
Nachfolgend ein Vergleich der 2018er Zahlen mit den Konsensschätzungen (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):
BERICHTET PROG PROG GESAMTJAHR Gj18 ggVj Gj18 ggVj Gj17 Umsatz 6.505 +2% 6.516 +2% 6.373 EBITDA 1.380 -6% 1.338 -9% 1.464 EBIT 1.076 -14% 1.126 -10% 1.246 Ergebnis nach Steuern/Dritten 668 -10% 697 -6% 739 Ergebnis je Aktie 4,35 -10% 4,60 -4% 4,81 Dividende je Aktie 4,00* 0% 3,95 -1% 4,00
* Schlussdividende 2018 von 3,00 Euro. Im September war eine Zwischendividende von 1,00 Euro ausgezahlt worden.
Im laufenden Jahr erwartet RTL erneut einen Gewinnrückgang, allerdings kehrt das Unternehmen bei seinem Ausblick zurück zur EBITA-Prognose, die eine bessere operative Steuerungskennzahl darstelle als das bisher verwendete EBITDA. Das EBITA soll 2019 um 2,5 bis 5 Prozent schrumpfen, während die Einnahmen wechselkursbereinigt um die gleiche prozentuale Spanne zulegen sollen, dank wachsender Digitalgeschäfte und Fremantle. Die Dividendenpolitik soll unverändert bleiben: Es seien Ausschüttungen von 50 bis 75 Prozent des bereinigten Nettoergebnisses 2019 geplant.
RATIONAL
will seine Aktionäre mit einer um 70 Cent höheren Dividende am 10 Prozent höheren Nettogewinn beteiligen. Anlässlich der Vorlage der endgültigen Zahlen stellte das Unternehmen zudem weiteres Wachstum in Aussicht. Nach Steuern verdiente Rational 2018 157,3 Millionen Euro, 10 Prozent mehr als 2017. Die Aktionäre sollen eine Dividende von 9,50 nach 8,80 Euro erhalten.
SIXT LEASING
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
March 14, 2019 02:39 ET (06:39 GMT)
rechnet für das erste Halbjahr 2019 mit einer deutlich schwächeren Geschäftsentwicklung - sowohl im Vergleich zum Vorjahreszeitraum als auch zur erwarteten Entwicklung im zweiten Halbjahr. Für den operativen Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2021 strebt das Unternehmen nun rund 650 Millionen Euro an nach bislang rund 700 Millionen. Beim Konzernergebnis vor Steuern geht Sixt Leasing von 40 bis 45 (zuvor: 50) Millionen Euro aus.
BOEING
Nach Europa, Kanada und vielen anderen Ländern haben sich auch die USA dazu entschlossen, die Flugzeuge des Typs Boeing 737 Max nicht mehr fliegen zu lassen nach Abstürzen im Oktober und nun in Äthiopien.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/cln/ros/gos
(END) Dow Jones Newswires
March 14, 2019 02:39 ET (06:39 GMT)
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