Baidu (WKN: A0F5DE / ISIN: US0567521085) hat ambitionierte Pläne. Das chinesische Internetunternehmen möchte sich in einigen vielversprechenden Wachstumsfeldern wie Künstliche Intelligenz breitmachen und kräftig investieren. Allerdings ist man bei diesem Vorhaben nicht allein. Die Konkurrenz ist sowohl national als auch international sehr schlagkräftig.
Der Kurs der Baidu-Aktie litt zuletzt unter dem Handelsstreit zwischen China und den USA. Die chinesische Regierung möchte insbesondere den heimischen Technologieunternehmen dazu verhelfen, sich auch auf dem Weltmarkt eine führende Position zu erkämpfen. So etwas gefällt vor allem der führenden Technologienation, den USA, nicht. Dies kann man zum Beispiel am Fall Huawei sehen. Der weltweit führende Netzwerkausrüster ist der US-Regierung ein Dorn im Auge. Die Hoffnungen auf eine Beilegung des Handelsstreits haben jedoch dazu geführt, dass sich die Baidu-Aktie in den vergangenen Wochen stabilisieren konnte. Für mehr hat es noch nicht gereicht. Zumal sich das chinesische Wirtschaftswachstum zuletzt verlangsamt hat.
Trotz dieser Verlangsamung blieb Baidu auf seinem Wachstumskurs. Schließlich ist das Unternehmen die größte Internetsuchmaschine Chinas und damit auch gleich die zweitgrößte Suchmaschine weltweit hinter Google. Zudem profitierte Baidu von steigenden Wachstumszahlen, vor allem im mobilen Bereich. Laut Unternehmensangaben vom 21. Februar 2019 wuchs die Zahl der täglichen Nutzer der Baidu-App im Schlussquartal 2018 um 24 Prozent auf 161 Millionen. Die konzernweiten Umsatzerlöse kletterten im vierten Quartal 2018 um 22 Prozent auf 27,2 Mrd. Yuan (umgerechnet 3,6 Mrd. Euro). Im Gesamtjahr 2018 lagen die Erlöse bei 102,3 Mrd. Yuan, ein Anstieg von 28 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der den Anteilseignern zurechenbare Nettogewinn kletterte in 2018 um 51 Prozent auf 27,6 Mrd. Yuan.
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