Basel - Der Pharmakonzern Roche hat am Mittwoch für eine kleine Sensation gesorgt. Nach einem überraschend starken ersten Quartal hat das Unternehmen seine Jahresprognose bereits angehoben - so früh im Jahr eine grosse Seltenheit. Mit der Umsatzentwicklung hat sich Roche erfolgreich gegen den negativen Einfluss durch Nachahmerprodukte gestemmt. Dabei brillierte der Konzern mit seinen neu eingeführten Mitteln.
Sie haben zusammen mit den älteren Blockbustern in der Pharmasparte für ein Umsatzplus von 10 Prozent auf 11,9 Milliarden Franken gesorgt, wie Roche am Mittwoch mitteilte. Selbst die optimistischsten Analystenschätzungen hat der Konzern damit getoppt. Im Bereich Diagnostics verharrten die Erlöse bei 2,9 Milliarden und blieben damit etwas hinter dem AWP-Konsens von 3,0 Milliarden Franken zurück. In einer Telefonkonferenz mit Journalisten machte der Spartenchef Michael Heuer hierfür vor allem Einmaleffekte verantwortlich. Schon mit dem bereits gestarteten zweiten Quartal gehe er von wieder steigenden Umsätzen aus.
Konzernumsatz um 9% gesteigert
Auf Konzernebene erzielte Roche damit einen Umsatz von 14,8 Milliarden Franken, ein Plus von 9 Prozent. Zu konstanten Wechselkursen (kWk) betrug die Zunahme 8 Prozent. Die höchste Analysten-Schätzung hatte bei 14,5 Milliarden ...