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MÄRKTE USA/Ermutigende Konjunktursignale aus China dürften stützen

NEW YORK (Dow Jones)--Besser als gedacht ausgefallene chinesische Konjunkturdaten dürften die Anleger an der Wall Street zur Wochenmitte zuversichtlich stimmen. Die Futures auf die großen US-Indizes deuten denn auch eine gut behauptete Eröffnung an.

In China haben das Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal und die Industrieproduktion im März die Erwartungen der Ökonomen übertroffen, letztere sogar besonders deutlich. Die Citigroup hat daraufhin ihre Wachstumsprognosen für die chinesische Wirtschaft erhöht.

In den USA ist das Handelsbilanzdefizit im Februar geringer ausgefallen als erwartet. Die Exporte stiegen mit 1,1 Prozent deutlich stärker als die Importe, die um 0,2 Prozent zulegten. Um 20.00 Uhr (MESZ) wird noch die US-Notenbank ihren Konjunkturbericht Beige Book veröffentlichen.

Für Einzelaktien dürften die Impulse vom Fortgang der Bilanzsaison kommen. Vorbörslich haben als letzte der großen US-Banken Morgan Stanley und Bank of New York Mellon über den Verlauf des ersten Quartals berichtet. Die Branche bot im Auftaktquartal kein einheitliches Bild. Während JPMorgan überraschend gut abschnitt, überzeugten die Wettbewerber zumindest nicht in allen Punkten oder gaben enttäuschende Ausblicke ab. Bei Morgan Stanley gingen Gewinn und Einnahmen derweil nicht so stark zurück wie befürchtet. Anleger nehmen das erleichtert zur Kenntnis; die Aktie legt vorbörslich um 2,3 Prozent zu. Dagegen verfehlte die Bank of New York Mellon die Erwartungen des Marktes, was die Aktie um 4,6 Prozent drückt.

IBM und Netflix mit Kursverlusten erwartet 
 

Schon am Dienstag nach Börsenschluss hatten IBM und Netflix Quartalszahlen vorgelegt. IBM verdiente im ersten Quartal zwar mehr als erwartet, doch enttäuschte der Umsatz. Den Ausblick auf das Geschäftsjahr bekräftigte "Big Blue" lediglich. Die Aktie fällt vorbörslich um 2,7 Prozent.

Bei Netflix bemängeln Beobachter den Ausblick auf das zweite Quartal, doch lagen Gewinn und Neukundenzahl über den Erwartungen. Die Aktie erholt sich von anfänglichen Verlusten und wird nunmehr 1,3 Prozent höher getaxt.

Für Gesprächsstoff und Kursverluste sorgen Berichte, wonach die US-Justizbehörden die Fusion zwischen T-Mobile US und Sprint nicht genehmigen wollen. T-Mobile US knicken darauf um rund 4 Prozent ein, Sprint sogar um gut 7 Prozent.

Positiv fällt die Reaktion auf die Zahlen von Pepsico aus, die der Getränkekonzern am Mittwochmorgen (Ortszeit) veröffentlicht hat. Die Aktie liegt vorbörslich auf Nasdaq.com 2,1 Prozent fester. Coca-Cola gehen 0,1 Prozent höher um.

Konjunkturoptimismus und geringere US-Bestände stützen Ölpreise 
 

Am Ölmarkt geht es mit den Preisen nach oben. Die guten chinesischen Wirtschaftsdaten haben Befürchtungen zerstreut, dass die Nachfrage aus dem Reich der Mitte konjunkturbedingt zurückgehen könnte. Zudem scheinen die Rohölbestände in den USA geschrumpft zu sein: Der Branchendienst API meldete am Dienstagabend einen Rückgang der US-Ölvorräte. Nun warten die Akteure gespannt darauf, ob die offiziellen Daten des US-Energieministeriums dies bestätigen. Analysten rechnen eigentlich mit einem Anstieg der Lagerbestände. Das Barrel US-Leichtöl der Sorte WTI verteuert sich um 0,6 Prozent auf 64,43 Dollar. Der Brentpreis steigt um 0,4 Prozent auf 72,04 Dollar.

Der Dollar gerät dagegen auf breiter Front leicht unter Druck. Die US-Währung war zuletzt wegen der am Markt vorherrschenden Konjunkturskepsis als Fluchtwährung gefragt gewesen. Die jüngste Entwicklung in China hat diese Befürchtungen jedoch gemildert, so dass auch das Interesse am Dollar nachlässt. Der Euro notiert bei etwa 1,1305 Dollar.

Andere vermeintlich sichere Häfen sind ebenfalls nicht gefragt. Am Anleihemarkt geben die Notierungen erneut leicht nach, was die Zehnjahresrendite um 1,3 Basispunkte auf 2,61 Prozent nach oben treibt.

Der Goldpreis stabilisiert sich immerhin nach dem jüngsten Rücksetzer. Die Feinunze geht aktuell mit 1.276 Dollar um.

=== 
US-Anleihen 
Laufzeit        Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre            2,42        1,7          2,40          121,7 
5 Jahre            2,42        1,5          2,40           49,5 
7 Jahre            2,51        1,5          2,50           26,6 
10 Jahre           2,61        1,3          2,59           16,1 
30 Jahre           3,00        1,0          2,99           -6,3 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %  Mi, 8:42 Uhr  Di, 17.20 Uhr   % YTD 
EUR/USD          1,1305     +0,16%        1,1307         1,1295   -1,4% 
EUR/JPY          126,61     +0,16%        126,62         126,42   +0,7% 
EUR/CHF          1,1394     +0,19%        1,1392         1,1363   +1,2% 
EUR/GBP          0,8661     +0,15%        0,8657         0,8657   -3,8% 
USD/JPY          112,00     -0,01%        111,99         111,94   +2,2% 
GBP/USD          1,3053     +0,04%        1,3060         1,3045   +2,3% 
Bitcoin 
BTC/USD        5.210,76     +0,19%      5.216,26       5.059,26  +40,1% 
 
ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         64,43      64,05         +0,6%           0,38  +38,5% 
Brent/ICE         72,04      71,72         +0,4%           0,32  +31,2% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.276,06   1.276,57         -0,0%          -0,51   -0,5% 
Silber (Spot)     15,05      14,98         +0,5%          +0,07   -2,9% 
Platin (Spot)    887,55     881,00         +0,7%          +6,55  +11,4% 
Kupfer-Future      2,96       2,93         +1,1%          +0,03  +12,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln/apo

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April 17, 2019 08:44 ET (12:44 GMT)

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